Thomas Ressel

Unsicherheiten in der 2. Halbzeit verhindern besseres Ergebnis

Obwohl in den ersten Minuten dieser Partie gegen den GSV aus Baunatal einige gut herausgespielte Tormöglichkeiten liegen gelassen wurden, gestaltete sich der Verlauf ausgeglichen. Gestützt auf eine stabile Torhüterleistung von Philipp Raum, konnte das Ergebnis bis zur 13. Spielminute (4:4) ausgeglichen gehalten werden. Erst in den letzten Minuten der ersten Halbzeit, konnten sich die Großenritter mit drei Toren absetzen und gingen mit 7:4 in die Kabine.

In der Pause versuchten die Mannschaftsverantwortlichen der HSG die Spieler nochmals aufzumuntern, mutig und engagiert weiter zu spielen. Dies gelang leider nur im unzureichenden Maße. Einige, zum Teil sehr gut vorbereitete Einwurfmöglichkeiten wurden nicht konsequent genug genutzt. Zudem wurde das Rückzugsverhalten vernachlässigt, sodass der Gegner immer wieder zu leichten Toren kam. Zum Ende der Begegnung war jegliche Gegenwehr verpufft und das Endergebnis fiel 4 bis 5 Tore zu hoch aus.

FAZIT: Auch wenn die Jungs alters - u. spieltechnisch in der falschen Leistungsgruppe eingeteilt wurden, reichen 25 wirklich gute Minuten nicht, ein akzeptables Ergebnis zu erzielen. Nach einvernehmlicher Beratung mit Spielern, Eltern und HSG – Vorstand, haben sich die Mannschaftsverantwortlichen Alina Kaufmann u. K.-F. Engelbrecht dafür entschieden, die laufende Saison abzubrechen. Diese Entscheidung ist ungemein schwergefallen, macht aber aufgrund des überaus schweren Restprogrammes durchaus Sinn. Ein sportlich fairer Vergleich ist gegen die anstehenden Gegner aus Wesertal u. Vellmar definitiv ausgeschlossen, sodass wir den Jungs der HSG weitere, sehr negative Erlebnisse ersparen. Die ausgefallenen Spiele werden wir mit Freundschaftsspielen kompensieren. Dies ist kein Problem, da es anderen Vereinen in der m. J.D. ähnlich ergangen ist. Erste Gegner und Termine sind schon gefunden.

Was aber bleibt, ist ein gutes Stück an Verständnislosigkeit, Frust und Wut gegenüber der Verantwortlichen, die diese Zusammenstellung der Leistungsgruppen zu verantworten haben.

Für die HSG waren im Einsatz: Nikolas Bode, Janis Vogel, Max Dumeier, Johannes Frank, Noah Kahl, Ben Lizan, Lukas Kepper, Philipp Raum, Felix Knorr, Konstantin Reis, Johannes Bohl, Ilias Rozko und Peter Schug

Niederlage beim Tabellenführer

Im vorletzten Spiel der laufenden Saison ging es für die HSG ins südhessische Kriftel zum Tabellenführer TSG Münster. Nach langer Busfahrt zeigten sich die Gäste von Beginn an unkonzentriert und ließen sich durch die hochstehende und bewegliche TSG-Verteidigung leicht verunsichern und zu technischen Fehlern zwingen, die zu leichten Treffern der Heimsieben führten. Den Gästen gelang es viel zu selten, die sich bietenden Räume druckvoll zu bespielen und so Torchancen zu kreieren. Im eigenen Deckungsverbund wurde den TSGlerinnen viel zu viel Raum geboten und kaum Körperkontakt entgegengesetzt. Am acht-Tore-Halbzeitrückstand konnten auch die besten HSG Akteure Larissa und Pauli im Gästetor nichts ändern.

In der Pause ging ein Ruck durch die Mannschaft, nach klarer Ansprache fanden die ersatzgeschwächten Gäste endlich Zugriff in der Abwehr und Vertrauen in die eigenen Angriffsaktionen. Die Defensive hielt nun den TSG Angriffen stand und durch mehr Bewegung im Spiel mit und ohne Ball konnten die Nordhessinnen ihren zahlreich mitgereisten Anhängern doch noch zeigten, dass man in der Lage ist mitzuhalten. Mit Sarahs stärkster Abwehrleistung und Mias bester Trefferquote der laufenden Spielzeit verkürzte die Göbert-Sieben den Rückstand noch einmal mit einer Energieleistung auf 17:21 bevor man sich durch eine umstrittene und unnötige 2-Minuten-Strafe selbst schwächte und die eigene Aufholjagd durch einen 0:4-Lauf wieder zunichtemachte.
Mit der Leistung in der zweiten Halbzeit konnten die Gäste trotz der Niederlage dennoch zufrieden sein und können auf diese Leistung aufbauen. In vierzehn Tagen geht’s zum finalen Spiel zum Tabellennachbarn nach Offenbach.

Es spielten für die HSG:

Pauline Grimm und Larissa Schubert im Tor, Mia Borchardt 8 Treffer, Sarah Kranz 6, Lauren Keller 4, Nele Vogel 3, Leni Götte 3, Emely Eubel 2, Levke Heyen 1 und Emilia Steuber

Derby geht an die Gäste aus Zierenberg

Die Spieler der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen verloren ihr Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Zierenberg mit 22-26 und warten noch immer auf den ersten Saisonsieg.

Die C-Jugendlichen wollten eine Revanche für die knappe Auswärtsniederlage beim Hinspiel und konnten auch bis Mitte der ersten Halbzeit gut mithalten. Bis zur 14. Minute beim Stand von 7-7 war es eine sehr ausgeglichene Partie, doch dann erzielten die Gäste aus Zierenberg 5 Tore in Folge und spielten sich einen Vorsprung heraus. Obwohl die HSG-Spieler von Trainer Tobias Dung sich gute Chancen im Angriff erarbeiteten, vergaben die Jungen viele freie Würfe. Statt zur Halbzeit zu verkürzen, gelang dem Zierenberger Ferdinand Sprafke mit einem Wurf aus der eigenen Hälfte ein spektakulärer Treffer zum 9-15 mit dem Pausenpfiff.

Auch in der zweiten Hälfte zeigten beide Teams ein sehr gutes Spiel und es wurde auf beiden Seiten schöner Handball gezeigt. Die Mannschaft aus Zierenberg war sich ihrer Sache schon sicher, doch die Gastgeber steckten nicht auf und kamen aufgrund einer mannschaftlichen Geschlossenheit nochmal bis zum 20-22 in der 46. Minute heran. Doch es reichte nicht mehr, denn die Zierenberger machten durch drei schnelle Tore den Sack zu und gingen am Ende mit einem 26-22 Erfolg vom Spielfeld.

Es spielten für die HSG:

Aaron Behr (Tor), Manuel Rozko 10, Enzo Vaupel 5, Levi Schacht 2, Lasse Watzka 1, Lenny Rudolph 1, Janne Mönicke 1, Rafael Mielke 1, Ole Glöckner 1 und Silas Fieseler

Ersatzgeschwächte C-Jugend schlägt sich tapfer

Das Nachholspiel gegen die HSG Bad Wildungen/Friedrichstein fand in der Sander Sporthalle statt und ging mit 14-18 verloren.

Die Heimmannschaft von Tobias Dung und Felix Oberbeck war stark ersatzgeschwächt und musste mit nur einem Auswechselspieler auskommen. Auch körperlich waren die Gäste der HSG-Sieben sehr überlegen, doch davon ließen sich die C-Jugendlichen nicht beeindrucken. Eine stabile Abwehr sorgte dafür, dass das HSG-Team einen sehr guten Start erwischte und in der 9. Minute mit 3-0 in Führung lag. Die gegnerische Mannschaft war nicht sehr treffsicher und warf viele Bälle neben das Tor oder scheiterte am bärenstarken HSG-Keeper Aaron Behr. Durch seine spektakulären Paraden brachte Aaron sein Team immer wieder in Ballbesitz und in der 19. Minute führte die Heimsieben mit 8-5. Bis zur Halbzeit mussten sie jedoch noch drei Gegentreffer hinnehmen und so wurden beim Stand von 8-8 die Seiten gewechselt.

In der zweiten Hälfte merkte man den jungen Spielern der HSG Ho/Sa/Wo die nachlassende Kraft und Kondition an. Im Angriff taten sie sich sehr schwer und kamen oft nur durch Einzelaktionen zum Erfolg. Die großen Gegner aus dem Edertal nutzen ihre körperliche Überlegenheit nun besser und gingen in Führung. Doch bis zum Ende der Partie kämpften die Gastgeber um jeden Ball und das stimmte auch die Trainer und Zuschauer sehr zufrieden.

Es spielten für die HSG: Aaron Behr (Tor), Enzo Vaupel 6, Lasse Watzka 3, Levi Schacht 2, Lenny Rudolph 2, Janne Mönicke 1, Rafael Mielke und Silas Fieseler

Nach einer dreiwöchigen Spielpause starteten die Damen der HSG HoSaWo motiviert in die Partie. Das Ziel war ein schnelles Spiel und viele Gegenstöße.

Nach den ersten zehn Minuten konnte schon eine beruhigende acht-Tore Führung herausgespielt werden. Der Vorsprung konnte bis zur Halbzeit sogar auf 16 Tore verdoppelt werden. So wurden bei einem Stand von 7:23 die Seiten gewechselt.

Auch in der zweiten Halbzeit ließ der Einsatzwille der HoSaWo - Sieben nicht nach und so konnten die Vorgaben des Trainers weiter umgesetzt werden. Den Gastgeberinnen wurden somit in der zweiten Halbzeit nur noch drei Tore ermöglicht. Während die Gäste weiter davon zogen über ein 8:34 in der 45. Minuten bis hin zum Endstand von 10:47. Ein souveräner Sieg, bei dem sich alle Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten.

Für die HSG spielten: Leonie Holzhauer, Melissa Spangenberg und Cora Bernhardt im Tor, Marlina Wachs 8, Alina Kaufmann 8, Nora Huth 7, Marie Gössing 5, Leona Hartung 4, Kristin Rau 4, Lara Fenner 3, Sophie Döhne 3, Kimberly Gundlach 2, Hanna Gombert 2 und Alisa Preuss 1.

Steuber-Sieben stößt Tür zur Endrunde um die Landesmeisterschaft weit auf.

Gegen die SG Bruchköbel entwickelte sich von Beginn an eine intensive Partie, in der es für beide Mannschaften darum ging, sich noch Chancen für die Endrunde um die Landesmeisterschaft zu sichern. In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit erspielte sich Bruchköbel zunächst leichte Vorteile. Die Toptorschützin der SG konnte zu keiner Zeit kontrolliert werden und drückte in der Anfangsphase dem Spiel den Stempel auf. Mit starken Abschlüssen aus dem Rückraum erzielte Charlotte Schäfer zahlreiche Treffer und brachte die Heimsieben mit 5:3 in Front. Durch eine kurze Deckung gegen diese Spielerin erarbeiteten sich die HSG-Mädels jedoch ein spielerisches Übergewicht und hatten bei eigener 10:7 Führung das Spiel unter Kontrolle. Leider schlichen sich in dieser Phase wieder einfache Deckungsfehler ein und Bruchköbel konnte das Spiel bis zur Halbzeit noch drehen.

In Durchgang zwei operierte die Steuber-Sieben mit einer taktischen Umstellung. Paula Unseld wurde auf der für sie ungewohnten Außenposition eingesetzt und überzeugte auf ganzer Linie. Durch vier wunderschöne Treffer führte sie die HSG auf die Siegerstraße und spätestens beim Stand von 24:19 für die HSG durch Yolanda Kappes-Castro schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Bis zur 51. Spielminute beim 28:23 hatte der deutliche Vorsprung Bestand. Die kampfstarken Gastgeberinnen gaben sich jedoch nicht geschlagen und kamen in der 59. Spielminute noch einmal auf 30:28 heran. Der erlösende Treffer von Louisa Rest im Anschluss brachte jedoch dann die endgültige Entscheidung.

Aus einer starken Mannschaft ragte an diesem Wochenende Paula Unseld heraus, die nicht nur in der Manndeckung gegen Charlotte Schäfer stark arbeitete, sondern auch im Angriff mit soliden Abschlüssen und ständiger Torgefahr überzeugte.

Trainer Steuber nach dem Spiel: " Die Mannschaft hat heute Herausragendes geleistet und die Drucksituation, unbedingt gewinnen zu müssen, herausragend gemeistert. Nun steht die Tür zur Endrunde um die Landesmeisterschaft offen und mein Team hat es selbst in der Hand mit einem Sieg gegen Weiterstadt am kommenden Wochenende in Hoof (Samstag 19.02.2022 um 16:30 Uhr) aus eigener Kraft alles klar zu machen. Ich bin einfach nur stolz darauf, wie sich die Mannschaft mit unbedingtem Siegeswillen in die Spiele wirft und sich von Woche zu Woche steigert."

Gegen Bruchköbel siegten: Lea Körner (Tor), Laura Weiershäuser (Tor), Paula Unseld 9, Yolanda Kappes-Castro 6, Louisa Rest 6, Sophia Rest 4, Imke Mette 3/1, Lia Frank 1, Neele Niemeyer 1, Hailey Carl 1, Marie Koch, Leonie Umbach, Hannah Ruzicka, Finja Rogge

Nach Sieg gegen Tabellenzweiten in der Landesliga angekommen.

Gegen den Tabellenzweiten aus dem Taunus feierten die Vereinigten in einer Partie zweier starker Abwehrreihen und herausragender Torhüterleistungen einen verdienten Sieg. Am Ende zeigte die heimische HSG den stärkeren Willen und hielt in dieser kampfbetonten Partie beide Punkte fest. Nach dem 1:0 durch Sophia Rest geriet die Mannschaft nie in Rückstand, der Ausgleich zum 3:3 in der 9. Spielminute war das letzte Remis des Spiels. Bis zur Halbzeit setze sich die Steuber-Sieben langsam, aber kontinuierlich ab und führte verdient mit 11:8.

Auch im zweiten Durchgang verlor die Mannschaft in der Deckung nie ihre Linie, hielt den Vorsprung lange Zeit und kam nur beim Stand von 17:16 noch einmal kurz in Bedrängnis. Schöne Treffer von Leonie Umbach und Louisa Rest stellten jedoch schnell den gewohnten Abstand von drei Treffern wieder her. Einziges Manko im Spiel war die phasenweise schlechte Chancenverwertung, die allerdings auch teilweise einer herausragenden Torwartleistung der Gästekeeperin geschuldet war.

Neben der schon gewohnt starken Lea Körner ragten aus einer sehr kampfstarken Heimsieben Sophia Rest mit zehn erzielten Treffern sowie Neuzugang Yolanda Kappes-Castro mit ihrer dynamischen Spielweise heraus.

Trainer Steuber nach dem Spiel: "Die Mannschaft hat heute eindrucksvoll bewiesen, dass sie in der Landesliga richtig aufgehoben ist. Defensiv habe ich heute nichts auszusetzen. Wir haben es allerdings versäumt, das Spiel frühzeitiger zu entscheiden. Offensichtlich liebt das Team die Spannung und möchte nicht, dass unsere Zuschauer sich langweilen. Diesen gilt ein besonderes Lob für 60 Minuten grandiose Unterstützung. Einmal mehr haben sie uns zum Sieg getragen."

Gegen Bad Soden/Schwalbach siegten:

Lea Körner (Tor), Sophia Rest 10/2, Louisa Rest 3, Yolanda Kappes-Castro 3, Leonie Umbach 2, Paula Unseld 2, Maleen Fischer 1, Neele Niemeyer, Marie Koch, Lia Frank, Hannah Ruzicka, Imke Mette, Finja Rogge, Hailey Carl

Verkorkste zweite Hälfte kostet den Heimsieg

Nach einer langen Spielpause empfingen die C-Jugendlichen der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen am Sonntagvormittag die außer Konkurrenz spielende Mannschaft der TSG Wilhelmshöhe. Nach einer guten ersten Halbzeit kam die Heimsieben in den zweiten 25 Minuten nicht mehr richtig ins Spiel und verlor 25-30.

Mit nur einem Auswechselspieler gingen die HSG-Jungen an den Start und der eigentliche Torhüter Aaron Behr musste diesmal als Feldspieler aushelfen und konnte sechs Tore erzielen.
Das Team von Trainergespann Dung/Oberbeck spielte anfangs sehr ordentlich und zeigte sich sehr treffsicher. Beiden Mannschaften war die frühe Uhrzeit anzumerken, denn der Spielfluss war auf beiden Seiten recht langsam. Im Angriff waren die Gastgeber hauptsächlich durch Einzelaktionen erfolgreich, im Abwehrverbund standen sie sicher und halfen sich gegenseitig aus. Mit einer zwei Tore-Führung beim Stand von 14-12 wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause kamen die Gäste viel besser ins Spiel und die HSG-Jungen erzielten mehr als 10 Minuten kein Tor. Im Angriff fanden die Pässe nicht die Mitspieler oder der Ball ging durch technische Fehler verloren. So konnten die Gäste aus Kassel von 12-16 auf 21-16 davonziehen. Auch in der Abwehr packte die Heimsieben nicht mehr konsequent zu und ließ den Gegenspielern viel Platz. Torhüter Rafael Mielke hatte nur selten eine Chance gegen die freien Würfe der Gegner. Auch eine Auszeit und eine deutliche Ansprache von Dung und Oberbeck brachten ihre Schützlinge nicht in die Erfolgsspur zurück und so ging die Partie deutlich mit 25-30 verloren.

Es spielten für die HSG: Rafael Mielke (Tor), Enzo Vaupel 7, Aaron Behr 6, Lasse Watzka 5, Manuel Rozko 5, Silas Fieseler 1, Janne Mönicke 1, Lenny Rudolph,

Gute vierzig Minuten reichen nicht

Im ersten Spiel der neu formierten Landesliga trafen die Oberligaunterbauten der HSG Kleenheim/Langgöns und der HSG HoSaWo aufeinander. In einem tempo- und torreichen Spiel zeigten beide Teams von Beginn an einen technisch sauberen und ansehnlichen Jugendhandball. Von Beginn an sahen die Zuschauer Tore im Minutentakt, beide Abwehrreihen bekamen kaum Zugriff auf die gegnerischen Angriffsbemühungen und die Torhüterinnen waren bei den meist freien Abschlüssen vom ersten Kreis chancenlos. Kurz vor der Pause konnten sich die Gastgeberinnen erstmal mit zwei Toren absetzen, so ging es auch in die Kabine.

Der zweite Spielabschnitt begann mit einigen Unaufmerksamkeiten auf beiden Seiten, das hohe Tempo der ersten Halbzeit machte sich bemerkbar und ließ die Konzentration und somit die Präzision in den Aktionen sinken. Weiterhin suchten die HoSaWolerinnen ihr Glück im intensiven Anlaufen der Schnittstellen der Heimsieben, um Durchbrüche und gute Wurfpositionen zu erlangen. Die Abschlüsse gelangen dann oft über die Halbpositionen oder über außen – hier feierte Neuzugang Leni Schuldes ein gelungenes Debut und zeigte bei ihren vier Treffern ihre Abschlussqualitäten.

Bis zehn Minuten vor Schluss hielten die Gäste bei einem drei Tore Rückstand Kontakt, leisteten sich in der Folge aber ein paar leichte Fehler zu viel und mussten dem Kräfteverschleiß Tribut zollen und abreißen lassen. Trotz der Niederlage konnte man die Heimreise erhobenen Hauptes antreten, die Mannschaft hatte sich in Sachen Einsatz nichts vorzuwerfen und kann zuversichtlich in die kommenden Partien gehen.

Es spielten HSG: Pauline Grimm und Larissa Schubert im Tor, , Lauren Keller 7 Treffer, Nele Vogel 6, Sarah Kranz 5, Leni Schuldes 4, Mia Borchardt 3, Leni Götte 1, Lilly Schwarz 1, Emma Emde, Emely Eubel und Zoe Nickel

Deutliche Niederlage nach verheißungsvollem Start.

Gegen den hohen Favoriten der Landesliga (Gruppe 2) startete die Steuber-Sieben furios. Ein variabler Positionsangriff sowie eine stabile Abwehr vor der gewohnt souveränen Lea Körner im Tor, machten dem Tabellenführer lange das Leben schwer. Bis zur zehnten Spielminute beim Stand von 5:5 war das Spiel völlig offen. Zwar setzen sich die Gastgeber in der Folge auf 6:10 ab, eine Auszeit zeigte jedoch Wirkung und die Mannschaft kämpfte sich durch Treffer von Paula Unseld, Sophia Rest und Louisa Rest wieder auf 9:11 heran. Die zunehmende Nervosität der Gastgeberinnen konnte in der Folge leider nicht genutzt werden und gleich drei Balleroberungen in Folge wurden in der Vorwärtsbewegung leichtfertig vergeben. Statt weiter zu verkürzen oder gar auszugleichen, wuchs der Rückstand wieder auf 9:14 an. Angetrieben von der wurfstarken Nele Klarner und der spielfreudigen Manuela Sanchez Perez setze sich die heimische TSG nun spielentscheidend ab und lag zur Halbzeit deutlich vorn. Schon in Durchgang eins verzeichnete die Steuber-Sieben 10 leichte Ballverluste durch technische Fehler, die gegen einen Gegner dieser Qualität einfach zu viel waren.

Für Durchgang zwei nahm sich das Team vor, wieder zu alter Stabilität in der Abwehr zurückzufinden und im Angriff und der Vorwärtsbewegung wieder konzentrierter zu agieren.

Auch wenn die Fehlerquote weiter hoch blieb, gelang es durch starken kämpferischen Einsatz den Gegner bis zur 41. Spielminute beim 19:25 nicht weiter davon ziehen zu lassen, eine Chance zur Wende lag jedoch aufgrund der souveränen und abgeklärten Spielweise der TSG Leihgestern nicht in der Luft. Als dann gegen Ende des Spiels auch noch die Kräfte etwas nachließen spielte der Klassenprimus groß auf und schlug die HSG-Mädels auch in dieser Deutlichkeit berechtigt.

Trainer Steuber nach dem Spiel: "Leider ist es meiner Mannschaft heute nicht gelungen nach der wirklich starken Anfangsphase die Spannung hochzuhalten. Es muss uns gelingen, auch gegen starke Gegner abgeklärter und ruhiger unseren Handball weiterzuspielen und nicht überhastet schon frühzeitig eine höhere Führung erzwingen zu wollen. Diese Hektik und Nervosität hat uns heute wiederholt aus dem Spiel gebracht. So hat uns der mit technisch topausgebildeten Spielerinnen ausgestattete Gegner zum Teil deutlich unsere Grenzen aufgezeigt. Nun gilt es die positiven Momente aus dem Spiel mitzunehmen und in den weiteren Partien über die komplette Spieldauer stabiler und ausgeglichener aufzuspielen."

Nächster Gegner ist am kommenden Samstag (05.02.2022) um 16:30 Uhr in der Sander Sporthalle die wJSG Bad Soden/Schwalbach/Niederhö. Die weibliche Jugend A wird alles versuchen dem zweiten Favoriten, der mit der Empfehlung eines 39:37 Sieges gegen Bruchköbel anreist, ein Bein zu stellen und hofft bei diesem Vorhaben wieder um lautstarke Unterstützung der Zuschauer. Wäre schön, wenn ihr uns wie in letzten Wochen wieder so zahlreich anfeuert.

Gegen Leihgestern spielten: Lea Körner (Tor), Louisa Rest 9, Sophia Rest 3, Neele Niemeyer 3, Marie Koch 2, Yolanda Kappes-Castro 2, Paula Unseld 2, Lia Frank 2/1, Maleen Fischer 1, Leonie Umbach, Hailey Carl, Imke Mette, Hannah Ruzicka

Revanche geglückt

HSG Ho/Sa/Wo II schlägt TSV Escherode souverän in eigener Halle

Nach der Niederlage im Hinspiel hatte die HSG II noch eine Rechnung gegenüber dem TSV Escherode offen. Dass sie diese Niederlage nicht auf sich sitzen lassen wollten, zeigte die Mannschaft um Steffen Brandt ab der ersten Spielminute. Trotz eines dezimierten Kaders gingen alle konzentriert und fokussiert in dieses Spiel, denn die zwei Punkte sollten im Wolfhager Land bleiben. Die Mannschaft der HSG kam gut ins Spiel, sie stand in der Abwehr sehr stabil und im Angriff wurden gute Torabschlüsse herausgespielt. Immer wieder gab es Phasen, in denen die HSG II mit guter Deckungsarbeit und anschließender zweiter Welle ihre Führung ausbauen konnte und schließlich mit einem 17:9 in die Halbzeit ging.

In der zweiten Halbzeit arbeitete die Mannschaft um Steffen Brandt weiter sehr engagiert und konzentriert und zwang Escherode ihr Spiel auf, sodass es über ein 25:16 in der 44. Minute zum Endstand von 36:23 kam. Hervorzuheben ist, dass sich jede Spielerin in die Torschützenliste eintragen konnte.

Fazit: Die Mannschaft hat während des ganzen Spiels keine Zweifel aufkommen lassen, dass sie dieses Spiel gewinnen will und die beiden Punkte in heimischer Halle bleiben.

Es spielte für die HSG:
Cora Bernhardt, Melissa Spangenberg und Leonie Holzhauer im Tor, Nora Huth 9/3, Leona Hartung 8, Marlina Wachs 6, Marie Gössing 5, Alina Kaufmann 4, Sophie Döhne 2, Lara Kienold und Lara Fenner je 1

Samstag, 22 Januar 2022 12:28

HNA KS 22.01.2022

HSG II nimmt dem Tabellenführer Waldau II den ersten Punkt ab.

Auf die HSG II wartete im ersten Spiel im neuen Jahr direkt ein starker Gegner. Der aktuelle Tabellenführer Tuspo Waldau ist eine erfahrene Mannschaft, der im Hinspiel gut gegen gehalten werden konnte.
Die Motivation der Mannschaft war hoch, denn es wurde in den letzten 14 Tagen intensiv trainiert. Gegen Ende der Hinrunde entschloss sich die HSG II zu einen Trainerwechsel. Die Mannschaft möchte sich auf diesem Wege nochmal bei Kevin Meers für die geleistete Arbeit bedanken und wünscht ihm alles Gute! So galt es nach einer Alternative zu schauen, die auch gefunden wurde. Steffen Brandt erklärte sich, bereit die Mädels erstmal bis zum Ende der Saison weiter zu trainieren.

Die HSG II startete stark mit einer 4 Tore- Führung in die Partie und setzte ein Zeichen gegen den Tabellenführer, der einige Minuten brauchte, um in das Spiel zu finden. Nach sieben Minuten fiel das erste Tor für den Gegner, die dann auf 4:5 verkürzten. Der Rest der ersten Halbzeit verlief eher ausgeglichen. Es konnte sich keine Mannschaft deutlich absetzen und somit ging es mit dem Stand von 12:12 in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit sollte die Mannschaft um Trainer Steffen Brandt die gute Abwehrleistung weiter beibehalten und sich im Angriff mit den entsprechenden Abschlüssen belohnen. Jedoch schlichen sich einige Nachlässigkeiten und unkonzentrierte Abschlüsse ein und der Gegner konnte sich mit einer 17:15 Führung etwas absetzen. Diese wurde seitens der HSG immer wieder auf eine 1- Tore Führung oder einen Ausgleich verkürzt. Es entstand eine spannende Partie mit starkem Zusammenhalt und Kampfgeist der HSG- Mädels, die einen 3- Tore Rückstand durch gute Abschlüsse und einer hervorragenden Torhüterleistung einholten und fast 2 Punkte mit nach Hause nahmen. Jedoch fiel in letzter Minute noch der Ausgleich für die Heimmannschaft aus Waldau. Die Vereinigten trennten sich schließlich mit einem 25:25. Auch Trainer Steffen Brandt war rundum zufrieden mit der Leistung der Mannschaft und der Kampfgeist wurde mit einem Punkt gegen den Tabellenführer belohnt. An diese Leistung gilt es nächsten Sonntag, den 23.01.2022 um 17 Uhr in heimischer Halle (Wolfhagen) gegen den TSV Escherode anzuknüpfen.

Es spielten für die HSG:

Leonie Holzhauer und Melissa Spangenberg im Tor, Sophie Döhne 3 Treffer, Marlina Wachs 4, Marie Gössing 1, Lara Fenner, Alina Kaufmann 6, Kristin Keller 2, Leona Hartung 4, Lara Kienold und Nora Huth 5.

Knapper Sieg im zweiten Rückrundenspiel

Am vergangenen Samstag empfing die HSG HoSaWo den TV Hüttenberg vor heimischem Publikum in der Schulsporthalle Sand. Das zweite Spiel in dieser Woche. Schon das Hinspiel war umkämpft und wurde nur knapp mit zwei Toren gewonnen. Im letzten Training stellte Trainer Chris Ludwig seine Spielerinnen auf die gute Abwehr der Hüttenbergerinnen ein. Alle waren sich einig, ein Sieg in diesem Spiel wäre besonders wichtig, um sich einen Platz in der oberen Tabellenhälfte zu sichern und den aktuell ersten Tabellenplatz zu verteidigen. Dementsprechend motiviert startete man in die Partie. In den ersten Minuten stand die Abwehr der HSG gut, sodass man sich in der 14. Minuten auf 9:4 absetzen konnte. Die Gastmannschaft war gezwungen zu reagieren und nahm eine Auszeit. Chris Ludwig motivierte sein Team weiterhin so konsequent zu agieren, um sich entscheidend abzusetzen. Doch die Ludwig-Sieben konnte dies nur bedingt umsetzen. Fehlpässe und technische Fehler führten dazu, dass der TV Hüttenberg drei Tore in Folge erzielen konnte (9:7) ehe sich die HSG in der 18. Minute wieder einen 4 Tore Vorsprung zurückeroberte (12:8). Allerdings konnte sich die HSG HoSaWo im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit nicht weiter absetzen. Die Gäste kamen immer wieder heran und nutzten die Lücken in der heimischen Abwehr aus. Beim Stand von 15:14 ging es in die Halbzeitpause.

Ziel für die zweite Hälfte war es nun technische Fehler und Fehlwürfe zu minimieren, sich in der Abwehr wieder so zu helfen wie in den ersten Minuten, um den Gegner nicht weiter zu stärken. Die HSG legte gleich mit dem ersten Tor vor, aber auch Hüttenberg zog nach. Zwar stand die Abwehr nun besser, wirklich absetzen konnte man sich aber nicht. Die Gäste blieben dran und konnten sogar in der 43. Minute ausgleichen zum Stand von 19:19. Zwei Tore in Folge durch Willer und Happe sorgten wieder für einen kleinen Vorsprung. Besonders in der Schlussphase vergaben die Schiedsrichter einige Zeitstrafen, so stand die HSG kurzzeitig nur noch zu viert auf dem Platz. In dieser Phase gelang es dem TV Hüttenberg mit einem Tor in Führung zu gehen (21:22). Aber zwei Tore über die Außenpositionen in der 51. Minute sorgten wieder für den Wechsel der Führung.
Vier Minuten vor Schluss stand es erneut unentschieden, die Spannung und Aufregung stieg sowohl bei den Spielerinnen als auch bei den Zuschauern, die ihr Team kräftig anfeuerten. Das letzte Tor der Partie fiel in der 57. Minute. Drei Minuten lang blieben beide Mannschaften torlos. Eine Manndeckung der Spielmacherin von Hüttenberg in diesen letzten Minuten erschwerte den Gästen ihr Spiel. Beim Schlusspfiff stand es 24:23 für die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen.

Vorbericht:
Am kommenden Sonntag (23.01.2022) steht den 1. Damen der HSG dann die Reserve der SV Germania Fritzlar zum Derby gegenüber. Um 14 Uhr wird dafür in der Halle der König-Heinrich-Schule in Fritzlar angepfiffen. Im Hinspiel konnten die Vereinigten zwar einen deutlichen Sieg einfahren, die Mannschaft ist dennoch auf einen starken Gegner vorbereitet, den es nicht zu unterschätzen gilt. Ziel ist, die Tabellenspitze weiter zu halten und die nächsten zwei Punkte einzufahren, um der Qualifikation für die Aufstiegsrunde näher zu kommen und damit den sicheren Klassenerhalt zu erreichen.

Montag, 17 Januar 2022 17:09

HNA KS 17.01.2022

Donnerstag, 13 Januar 2022 07:12

HNA KS 13.01.2022

Oberliga nach starker Leistung knapp verpasst

Die ersatzgeschwächten WJC der lieferte sich mit den Gastgeberinnen aus Dittershausen/Waldau/Wollrode ein packendes Spiel und unterliegt letztlich knapp im Endspiel um Platz zwei.
„Ohne fünf“ reisten die verbliebenen zehn Spielerinnen der HSG HoSaWo zum finalen Duell um den zweiten Platz nach Dörnhagen. Die Ausgangssituation war klar, mindestens ein Punkt musste für die Gäste her, um den begehrten zweiten Platz, der zur Teilnahme in der Rückrunde an der Oberliga berechtigt, zu erreichen. Entsprechend engagiert begann die HSG die Partie. Früh gelang es den Gästen, mit drei Toren in Führung zu gehen. Durch druckvolles Angriffsspiel stand zu Beginn immer wieder eine Außenspielerin frei, Leni und Levke schlossen ihre Versuche über diese Positionen präzise ab und nach den Treffern von Sarah und Lauren aus dem Rückraum sowie Neles Tempogegenstoß stand ein 3:6 auf der Anzeigetafel. Die Drei-Tore-Gästeführung sollte bis drei Minuten vor der Halbzeitpause bestand haben, ehe diese sich während einer zwei-Minutenstrafe ihre einzige wirkliche Schwächephase des Spiels leisteten und durch einen 0:4 Lauf erstmals ins Hintertreffen gerieten.

Am Spielcharakter änderte sich auch im zweiten Abschnitt nichts. Beide Teams führten ihre Zweikämpfe engagiert zeigten – angefeuert von zahlreich erschienenen Zuschauern – einen tollen Tempohandball. Die dezimierten Gäste kompensierten die Ausfälle durch aufopfernde Bereitschaft aller Spielerinnen ans Limit zu gehen und profitierten von einer gut aufgelegten Levke Heyen, die bei einer starken Abschlussquote auf sechs Treffer kam und half, die Gäste im Spiel zu halten. Im Abwehrverbund schafften es die HoSaWolerinnen allerdings nicht, die stärkste JSG Schützin Sina Ulrich in den Griff zu bekommen, die sich ein ums andere Mal im 1 gegen 1 durchsetzen konnte und 18 Mal erfolgreich war. Das Spiel blieb dennoch ausgeglichen und spannend, bis zwei Minuten vor Schluss bei einem Ein-Tore-Rückstand der Ball im eigenen Tempogegenstoß verloren wurde und die Gäste die Vorentscheidung hinnehmen mussten.

Für die HSG geht es nach Jahreswechsel in der Landesliga weiter und die Anhängerschaft darf sich durch die zuletzt gezeigten Leistungen bereits jetzt auf spannende Spiele und einen tollen Jugendhandball freuen.

Es spielten für die HSG: Pauline Grimm und Larissa Schubert im Tor, Lauren Keller 8 Treffer, Levke Heyen 6, Sarah Kranz 6, Nele Vogel 3, Leni Götte 3, Lilly Schwarz 2, Emma Emde und Emely Eubel

Greifbar nahen Sieg unnötig verschenkt

Gegen die Dittershäuser Spielgemeinschaft starteten die Vereinigten hoch motiviert ins Spiel am späten Samstagabend. Nach der knappen 26:29 Heimniederlage im Hinspiel sollte auswärts der erste Sieg in der Qualifikationsrunde eingefahren werden. Der Beginn des Spiels verlief nicht wie gewünscht und die Gastgeberinnen lagen nach gut 10 Minuten beim Stand von 4:7 in Front. Insbesondere die Anspiele an den Kreis wurden von der Abwehr nicht gut unterbunden und der Angriff agierte unkonzentriert und drucklos im Abschluss. In der Folge steigerte sich das Team jedoch erheblich, eroberte mit einer starken Abwehrleistung viele Bälle und konnte auch im Angriff mit einigen sehenswerten Treffern überzeugen. Die logische Konsequenz war eine knappe Halbzeitführung, die bei besserer Chancenverwertung noch deutlicher hätte ausfallen können.

Auch im Hinspiel stand eine knappe Pausenführung zu Buche, die aber zu Beginn der zweiten Hälfte nicht gehalten werden konnte. Der Gegner setzte sich Mitte des Durchgangs ab und konnte am Ende nicht mehr abgefangen werden. Trainer Steuber verlangte in der Halbzeit von seinen Mädels konsequent weiterzuarbeiten und diesmal den Spieß umzudrehen.

Dieses Vorhaben gelang deutlich besser als im Hinspiel. Der Angriff erzielte schöne Treffer und die Abwehr arbeitete von Beginn an aggressiv und offensiver gegen die ballführenden Dittershäuserinnen. Eroberte Bälle wurden zu Beginn des Durchgangs schnell nach vorne getragen und über die erste und zweite Welle verwertet. Die Steuber-Sieben wirkte in dieser Phase in der Vorwärtsbewegung sehr zielstrebig und sicher. Bis Mitte des Durchgangs setzten sich die Vereinigten weiter vom Gegner ab und schienen, spätestens nach den Toren von Paula Unseld vom Kreis, nach herrlichem Anspiel von Maleen Fischer sowie von Louisa Rest von der Rechtsaussenposition zur 22:18 Führung, das Spiel im Griff zu haben. Zwar kamen die Gastgeberinnen noch einmal heran, doch nach Imke Mettes Treffer per Siebenmeter zum 26:23 in der 56. Spielminute war der Sieg greifbar nah. Zu überhastete und hektische Aktionen führten in der Folge jedoch leider zu zahlreichen Ballverlusten im Angriff, die die kampfstarken Gastgeberinnen zum Ausgleich nutzen. Als Sophia Rest dann 20 Sekunden vor Spielende die erneute Führung erzielte, keimte erneut Hoffnung auf einen doppelten Punktgewinn auf. Eine unglückliche Abwehraktion brachte jedoch den Dittershäuserinnen noch eine Strafwurf ein, den diese eiskalt zum Ausgleich nutzten.

Trainer Steuber nach dem Spiel: "Auch wenn wir heute wieder einen kleinen Schritt nach vorn gemacht haben, zeigt dieses Spiel ganz deutlich, dass uns in den entscheidenden Phasen die Cleverness fehlt, knappe Spiele vorzeitig zu unseren Gunsten zu entscheiden. Anstatt die einfachen Lösungen zu suchen, verzetteln wir uns zu häufig in Einzelaktionen, obwohl einstudierte Inhalte häufig zu leichten Torerfolgen führen. Die Mannschaft muss insbesondere daran arbeiten, ihre zu große Nervosität abzulegen und Spiele, die sicher zu kontrollieren sind, nicht mehr aus der Hand zu geben."
 
Es spielten: Lea Körner ( Tor ), Sophia Rest 7, Imke Mette 6/2, Maleen Fischer 4, Louisa Rest 4, Paula Unseld 3, Marie Koch 1, Neele Niemeyer 1, Hailey Carl 1, Lia Frank, Hannah Ruzicka, Leonie Umbach, Finja Rogge, Elisa Platte

Deutlicher Sieg für die HSG

Am 28. November holte die HSG bei dem Heimspiel in Wolfhagen einen klaren Sieg gegen TSV Heiligenrode II.
Nach der Niederlage im vorherigen Spiel nahmen sich die HSG Frauen für dieses Spiel vor, besseren Handball zu zeigen, was ihnen auch gelang. Bereits zu Beginn des Spieles zeigte die HSG eine gute Abwehrarbeit, so dass die Gegner erst in der 9. Spielminute ein Tor zum 6:1 erzielen konnte. Darüber hinaus zeigten die Vereinigten wieder ihre gewohnte Schnelligkeit, die in den letzten Spielen gefehlt hatte. So bauten sie schnell den Vorsprung zur gegnerischen Mannschaft weiter aus. Zur Halbzeit zeigte sich die klare Dominanz der Heimmannschaft mit einem Spielstand von 18:7.
Auch nach der Pause konnte ein schnelles Spiel beibehalten werden. Eine gute Absprache der Abwehr sorgte dafür, dass die gegnerische Mannschaft Probleme hatte, den Abschluss zu finden. Schließlich siegte die HSG mit einem deutlichen Ergebnis von 39:13. Unterstützung bekamen sie durch die beiden wJA-Spielerinnen Imke Mette und Paula Unseld, die eine sehr gute Leistung erbrachten und schnell mit der Mannschaft eingespielt waren, obwohl sie zuvor ihr eigenes Spiel bestritten hatten. Die HSG nimmt sich nun für die Spiele in der Zukunft weiterhin ein schnelles Spiel und bessere Kommunikation in der Abwehr vor.

Gegen Heiligenrode spielten:

Leonie Holzhauer (Tor), Cora Bernhardt (Tor), Nora Huth (12), Alina Kaufmann (8), Marie Gössing (7), Marlina Wachs (7), Hanna Gombert (2), Kristin Keller (1), Lara Kienold (1), Paula Unseld (1), Sandra Gritzo, Lara Fenner, Imke Mette

Gute vierzig Minuten reichen nicht

Die HSG HoSaWo reiste zum vorletzten Spiel der Hessenqualifikation zum ungeschlagenen Tabellenführer nach Hertingshausen. Das Spiel stand unter klarem Vorzeichen der letzten Begegnungen, diese gingen mit 14 bzw. 11 Toren verloren. Für die Vereinigten stand eine Ergebnisverbesserung als Primärziel fest, das auch erreicht wurde.

Entgegen den Verläufen der bisherigen Spiele begannen die Gäste die Partie konzentriert und engagiert. Die Abwehr stand zu Beginn der Partie gut und durch eine tolle Torhüterleistung von Pauline im HSG-Tor entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Bis zu Mias 4:4 in der zehnten Spielminute gestaltete der Außenseiter die Partie ausgeglichen, bevor die Gastgeberinnen besser ins Rollen kamen und sich erstmals etwa absetzen konnten. Doch die Göbert/Heyen-Sieben steckte nicht auf, blieb durch Levkes Anschlusstreffer über außen kurz vor der Pause in Tuchfühlung, ging aber nach einem 7m Tor der Gastgeberinnen mit einem vier Tore Rückstand in die Kabine.

Nach einer starken ersten Halbzeit verschliefen die Gäste den Beginn des zweiten Abschnitts komplett. Die guten spielerischen Ansätze schienen vergessen, Fehlpässe reihten sich an technische Fehler, die die Gastgeberinnen konsequent ausnutzen und sich nach den ersten zehn Minuten im zweiten Abschnitt durch einen 7:1 Lauf entscheidend absetzen. Zu spät rafften sich die HoSaWo-Mädels wieder auf. Larissas Paraden und die Tore von Sarah und Lauren ließen den Abstand noch einmal auf sechs Tore schmelzen, das Spiel war aber nicht mehr zu gewinnen.
Trotz der Niederlage blicken die HSGlerinnen auf eine tolle Mannschaftsleistung zurück und reisen am kommenden Samstag zum Endspiel um den zweiten Platz nach Dittershausen.

Es spielten HSG:

Pauline Grimm und Larissa Schubert im Tor, Mia Borchardt 4 Treffer, Lauren Keller 4, Levke Heyen 3, Sarah Kranz 3, Nele Vogel 3, Leni Götte 3, Lilly Schwarz 2, Emma Emde und Emely Eubel

Eine starke Halbzeit reicht zum Sieg

Am vergangenen Sonntag hieß es zum zweiten Mal in der Saison Derbytime in der
Schauenburghalle. Die Damen der HSG empfing die TSV Böddiger und gewann souverän 37:24.

Die Partie startete mit vollem Tempo und einigen schönen Tempogegenstößen, somit stand es nach 11.Minuten 8:4 für die HSG. Dies zwang die Gäste aus Böddiger zur ersten Auszeit, jedoch ohne Erfolg, denn die Damen aus Hoof hielten das Tempo weiter hoch und nach den ersten 30. Minuten stand es 21:10. Das Team konnte beruhigt in die Halbzeitpause gehen.

In der Kabine appellierte Chris Ludwig an seine Mannschaft, dort weiterzumachen, wo man aufgehört habe, damit der gut erarbeitete Vorsprung nicht kleiner werde.

Die zweite Halbzeit begann jedoch mit vielen technischen Fehlern und einigen Unstimmigkeiten in der Abwehr, sodass die Gäste nochmal auf 16:23 verkürzten und Chris Ludwig zu einer Auszeit zwang. Die Ansprache fiel etwas lautstärker aus, um die Mannschaft zu motivieren und die zwei Punkte auf keinen Fall in heimischer Halle zu verlieren. Es sollte gelingen, die Fans in der Halle unterstützen noch einmal die Mannschaft lautstark und einige schöne Treffer konnten herausgespielt werden. Nach 60. Minuten zeigte die Anzeigetafel in der Schauenburghalle ein 37:24, somit konnten die nächsten zwei Punkte eingefahren werden.

Am Ende kann man sagen, es war kein schönes Spiel, aber Hauptsache gewonnen. Ein Dankeschön geht nochmal raus an die Fans, die uns trotz der aktuellen Situation weiterhin
unterstützen und immer wieder den Weg in die Halle finden.

Vorbericht
Am kommenden Samstag, den 11.12.2021 um 19:30 Uhr, heißt es wieder Derbytime, diesmal sind die Damen der HSG zu Gast bei der zweiten Mannschaft aus Kirchhof.
Die letzten Partien lassen vermuten, dass dieses Spiel kein leichtes werden wird, mit 6:2 Punkten stehen die Gastgeberinnen direkt hinter der HSG. Aus diesem Grund heißt es nochmal Vollgas geben, um auch die letzten zwei Punkte der Hinserie mit nach Hause nehmen zu können.

Montag, 06 Dezember 2021 11:31

HNA KS 06.12.2021

HoSaWo feiert erneuten Sieg gegen die HSG Wettenberg  

In einer bis zur letzten Minute spannenden Partie setzte sich die 1. Damen der HoSaWo erneut gegen die HSG Wettenberg durch. Mit einem kämpferischen 26:28 holt die HoSaWo die nächsten zwei Punkte nach Hause.
Die HSG Wettenberg startete mit dem 1. Tor in das Spiel, doch die HoSaWo glich aus und ging fortan in Führung, konnte sich aber nicht deutlich absetzen. Zu viele klare Chancen wurden vergeben, sodass die Damen aus Wettenberg immer wieder herankommen konnten.
Vor der Halbzeit konnte man jedoch auf 13:16 vorlegen.
In die 2. Halbzeit startete der Gastgeber deutlich besser und konnte immer wieder ausgleichen. Es zeichnete sich eine spannende Schlussphase ab. Immer wieder spielte der Gastgeber wohl auf und zeigte sich unbeeindruckt von der 2 Toreführung der HoSaWo-Damen.
Doch am Ende behielt man den kühleren Kopf und brachte die wichtigen 2 Tore mehr unter.
Es war kein schönes Spiel, aber die Punkte gehen verdient an die Hoof/Sand/Wolfhagen.


Vorbericht:

TSV Eintracht Böddiger zu Gast in der Schauenburghalle

Am 05.12.2021 ist endlich wieder Heimspielzeit in der Schauenburghalle in Hoof. Die Damen der Hoof/Sand/Wolfhagen treffen um 18:00 Uhr auf die Damen der TSV Eintracht Böddiger und man will vor allem in heimischer Halle wieder überzeugen.
Die Gäste mussten schon zwei Niederlagen hinnehmen, zeigten aber im letzten Spiel gegen die SG Kirchhof 09, dass man sie auch auf dem Zettel haben muss.
Die Damen der Hoof/Sand/Wolfhagen wollen sich vor allem auf die eigenen Stärken konzentrieren und die technischen Fehler reduzieren. Sie wollen Spaß haben und am Ende wieder mit den Fans feiern.

Eine Niederlage, die sich ein kleines bisschen wie ein Sieg anfühlt.
 
Gegen die haushoch favorisierten Gäste aus dem Waldecker Land zeigte die Steuber-Sieben am frühen Sonntagnachmittag eine starke Leistung. Nach der deutlichen 12:33 Hinspielpleite stand Wiedergutmachung auf dem Plan. Allzu offensichtlich hatten sich die HSG-Mädels im Hinspiel nach hohem Rückstand aufgegeben und mit der schwächsten Saisonleistung verdient eine sehr deutliche Niederlage einstecken müssen. Mit großer Motivation ging die Mannschaft das Spiel an, galt es doch sich frühzeitig Respekt zu verschaffen. Nach der frühen Führung durch Paula Unseld übernahm jedoch der Favorit das Kommando auf dem Feld und setzte sich bis zum 1:5 deutlich ab. In der Folge bekam die Deckung jedoch besseren Zugriff auf die Twistetaler Mädels, es wurde sich toll unterstützt und nach einigen zielstrebigen Aktionen im Angriff stand Mitte der ersten Halbzeit beim Stand von 5:9 ein sehr passables Ergebnis auf der Anzeigetafel. Leider wurden in der Folge im Angriff wieder druckloser gearbeitet und zu viele unnötige und ungenaue Fehlpässe produziert. So wurde dem Gegner das Verteidigen extrem leicht gemacht, Twistetal nahm die vielen Geschenke dankbar an und setzte sich verdient bis zur Pause deutlich ab.
 
In der Halbzeit wurden die Fehler angesprochen und man merkte der Mannschaft den Willen an, die zweite Halbzeit ausgeglichener zu gestalten.
 
So hielt das Team mit vollem Einsatz in Durchgang zwei dagegen und ließ den Gegner nicht weiter davonziehen. Bis weit in die zweite Hälfte entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und spätestens beim Stand von 15:20 hatte die Mannschaft deutlich bewiesen, dass sie auch mit den Spitzenteams der Region mithalten kann. Bei besserer Chancenverwertung (unter anderem bereits zu diesem Zeitpunkt vier verworfene Siebenmeter) wäre sogar ein noch besseres Ergebnis möglich gewesen. Leider machte sich am Ende ein bisschen der Kraftverlust bemerkbar und der mit diesem Sieg bereits als Oberligaaufsteiger feststehende und verlustpunktfreie Gegner setzte sich schließlich noch etwas deutlicher ab.
 
Trainer Steuber nach dem Spiel: " Ich bin wahnsinnig stolz auf die Mannschaft. Über die gesamte Hessenqualifikation ist von Spiel zu Spiel ein Aufwärtstrend zu erkennen. Heute haben wir der Übermannschaft dieser Qualifikationsrunde über weite Strecken Paroli geboten und ihnen alles abverlangt. Nach der deutlichen Niederlage im Hinspiel fühlt sich die Niederlage heute ein kleines bisschen wie ein Sieg an."
 
Gegen Twistetal spielten:

Lea Körner (Tor), Imke Mette 5/2, Paula Unseld 4, Sophia Rest 3, Louisa Rest 2, Maleen Fischer 2, Lia Frank 1, Hailey Carl 1, Marie Koch, Neele Niemeyer, Leonie Umbach, Hannah Ruzicka, Finja Rogge, Amelie Lindemann         

Heimsieg mit bitterem Beigeschmack

In einem temporeichen Spiel besiegt die heimische HSG Hoof/Sand/Wolfhagen die Gäste aus Ahnatal/Calden knapp, bezahlt den Sieg aber mit einer Schulterverletzung von Kreisläuferin Leni Barth.
Zum Rückrundenauftakt der Hessenquali wollten die Gastgeberinnen an den gelungenen Saisonauftakt anknüpfen und den deutlichen Hinspielsieg wiederholen. Doch die Gäste zeigten sich keineswegs bereit, sich unterbuttern zu lassen und standen von der ersten Minute an mit einer neu formierten, deutlich defensiveren Abwehrreihe sicherer als noch im Hinspiel. Beide Teams agierten von Beginn an engagiert und konzentriert, es entwickelte sich ein Spiel zweier motivierter Jugendmannschaften, die sich in Sachen Zweikampfführung nichts schenkten und auf einem hohen technischen Niveau agierten. So hatten weder Gäste Trainer Marcus Pilz noch HSG Coach Martin Göbert viele technische Fehler zu beklagen. Den besseren Start erwischte Ahnatal/Calden, das zu Beginn seine Torchancen besser nutzen und sich nach 9 Minuten mit 8:5 absetzen konnte. Die Gastgeberinnen reagierten auf die temporeich vorgetragenen eins-gegen-eins Angriffe und schoben den Abwehrverbund etwas weiter vor, fanden fortan zu mehr Stabilität und konnten den Rückstand in eine knappe Pausenführung drehen. Im ersten Spielabschnitt waren die Angriffe meist über Lauren, die halbrechte Seite begleitete, erfolgreich und acht ihrer zwölf Treffer erzielte.

Der zweite Abschnitt begann wie der erste endete, keine der beiden Mannschaften erlaubte sich eine Schwächephase. Während die Heimsieben die stärkste Gästeangreiferin Inken Vogel an diesem Abend nicht in den Griff bekam, taute ihrerseits jetzt Mia Borchardt auf und zeigte sich nicht nur variabel auf verschiedenen Positionen einsetzbar, sondern auch über die Maßen treffsicher. Mitte der zweiten Halbzeit dann der Schockmoment: Leni Barth verletzte sich beim unsanften Sturz auf die Schulter und musste unter starken Schmerzen ins Krankenhaus. Die HoSaWolerinnen verdauten ihren Ausfall aber schnell, wollten die Begegnung “für Leni” gewinnen und brachten die knappe Führung über die Zeit.

Es siegten für die HSG:

Pauline Grimm und Larissa Schubert im Tor, Lauren Keller 12 Treffer, Mia Borchardt 9, Nele Vogel 6, Sarah Kranz 3, Leni Barth, Lilly Schwarz, Levke Heyen , Leni Götte, Zoe Nickel und Emely Eubel

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