Montag, 13 Dezember 2021 20:43

wJ C Hessenqualifikation: JSG Dittersh./Waldau/Wollr. - HSG Ho/Sa/Wo 32:28 (15:14)

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Oberliga nach starker Leistung knapp verpasst

Die ersatzgeschwächten WJC der lieferte sich mit den Gastgeberinnen aus Dittershausen/Waldau/Wollrode ein packendes Spiel und unterliegt letztlich knapp im Endspiel um Platz zwei.
„Ohne fünf“ reisten die verbliebenen zehn Spielerinnen der HSG HoSaWo zum finalen Duell um den zweiten Platz nach Dörnhagen. Die Ausgangssituation war klar, mindestens ein Punkt musste für die Gäste her, um den begehrten zweiten Platz, der zur Teilnahme in der Rückrunde an der Oberliga berechtigt, zu erreichen. Entsprechend engagiert begann die HSG die Partie. Früh gelang es den Gästen, mit drei Toren in Führung zu gehen. Durch druckvolles Angriffsspiel stand zu Beginn immer wieder eine Außenspielerin frei, Leni und Levke schlossen ihre Versuche über diese Positionen präzise ab und nach den Treffern von Sarah und Lauren aus dem Rückraum sowie Neles Tempogegenstoß stand ein 3:6 auf der Anzeigetafel. Die Drei-Tore-Gästeführung sollte bis drei Minuten vor der Halbzeitpause bestand haben, ehe diese sich während einer zwei-Minutenstrafe ihre einzige wirkliche Schwächephase des Spiels leisteten und durch einen 0:4 Lauf erstmals ins Hintertreffen gerieten.

Am Spielcharakter änderte sich auch im zweiten Abschnitt nichts. Beide Teams führten ihre Zweikämpfe engagiert zeigten – angefeuert von zahlreich erschienenen Zuschauern – einen tollen Tempohandball. Die dezimierten Gäste kompensierten die Ausfälle durch aufopfernde Bereitschaft aller Spielerinnen ans Limit zu gehen und profitierten von einer gut aufgelegten Levke Heyen, die bei einer starken Abschlussquote auf sechs Treffer kam und half, die Gäste im Spiel zu halten. Im Abwehrverbund schafften es die HoSaWolerinnen allerdings nicht, die stärkste JSG Schützin Sina Ulrich in den Griff zu bekommen, die sich ein ums andere Mal im 1 gegen 1 durchsetzen konnte und 18 Mal erfolgreich war. Das Spiel blieb dennoch ausgeglichen und spannend, bis zwei Minuten vor Schluss bei einem Ein-Tore-Rückstand der Ball im eigenen Tempogegenstoß verloren wurde und die Gäste die Vorentscheidung hinnehmen mussten.

Für die HSG geht es nach Jahreswechsel in der Landesliga weiter und die Anhängerschaft darf sich durch die zuletzt gezeigten Leistungen bereits jetzt auf spannende Spiele und einen tollen Jugendhandball freuen.

Es spielten für die HSG: Pauline Grimm und Larissa Schubert im Tor, Lauren Keller 8 Treffer, Levke Heyen 6, Sarah Kranz 6, Nele Vogel 3, Leni Götte 3, Lilly Schwarz 2, Emma Emde und Emely Eubel