Die ursprüngliche Idee aus dem Herrenbereich vor Weihnachten und dem Jahreswechsel noch eine gemeinsame Aktivität zu organisieren wurde bereits im November dieses Jahres geboren.

Kreative Köpfe und fleißige Organisatoren entwickelten diese erste Idee in ein Jahresabschlussturnier aller Seniorenteams weiter. Schnell waren alle Mannschaften angeschrieben, um das Interesse abzufragen. Das durchweg positive Feedback aus den einzelnen Teams, motivierte die Jungs schnell weiter zu planen und den Ort, sowie den Termin Freitag 21.12. festzulegen.

Zum Turnier selbst ist festzuhalten, dass alles hervorragend organisiert war, 5 gleichstarke gemischte Teams mit etwa 45 Teilnehmerinnen/er aufeinander trafen und alles ohne größere Verletzungen verlief. Es war allen Akteurinnen und Akteuren deutlich anzumerken, dass der Spaß und das Miteinander im Vordergrund standen. Über die gesamte Turnierdauer waren alle Aktiven und Passiven ausreichend mit Essen und Getränken versorgt und auch die Volleyballer der TSG Elgershausen schenkten uns Handballern noch 10 Minuten ihrer Trainingszeit. Auch dafür vielen Dank.

Der Vorstand bedankt sich bei allen Organisatoren für die tolle Performance und das Engagement zu diesem gelungenen Jahresabschluss 2018. Es war deutlich spürbar, dass die Seniorenteams, aber auch die w. Jugend A in der vergangenen Zeit enger zusammengerückt sind und sich gegenseitig bereit sind zu unterstützen. Der Aufmunterung vieler Handballerinnen/er ein solches Turnier bitte schnellstmöglich zu wiederholen, kommen wir gerne nach. Die ersten Ideen das zum Saisonende 2018/19 in ähnlicher Form wieder in Angriff zu nehmen, sind schon entwickelt.

Wir wünschen allen Handballern, Trainern, Mannschaftsverantwortlichen, Schiedsrichtern, Zeitnehmern, Fans, Zuschauern, Sponsoren u. Gönnern und den Menschen, die sich in welcher Form auch immer in die Arbeit unserer HSG einbringen ein gesundes Jahr 2019 und sportlich faire und hochklassige Spiele.

Autor Karl-Friedrich Engelbrecht

Was für eine Überraschung für Trainer und Betreuer der Sander Minis und der weiblichen E-Jugend! Kinder und Eltern bedankten sich für das Engagement und die Fürsorge der Verantwortlichen im Jahr 2018. Am letzten Trainingstag gab es kleinere und größere Präsente, über die sich die Beschenkten riesig freuten.

Alle vier anwesenden Trainer versprachen ihren Einsatz für die Jüngsten auch 2019 fortzuführen.

Nach den letzten Spielen des Jahres 2018 trafen sich die Spielerinnen der beiden weiblichen D-Jugend-Mannschaften im Bowling Center in Fritzlar und tauschten die Handbälle gegen die um einiges schwerere Bowling Kugeln. Alle 14 beteiligten Mädels hatten dabei viel Spaß und bewiesen dass sie auch dieses Spielgerät beherrschen. Mit einem schönen Abend ließen die elf bis zwölfjährigen das Jahr in lockerer Runde ausklingen und verabschiedeten sich bis ins neue Jahr in die verdienten Weihnachtsferien.

Autor Martin Göbert

Die weibliche C-Jugend startet in die Rückrunde

Zum letzten Spiel im Jahr 2018 ging für die jungen Damen der weiblichen Jugend C schon die Rückrunde los. Sie traten die weite Reise nach Westertal an und wollten dort an die gute Leistung der Vorwoche anknüpfen. Diesmal hatte die Mannschaft zwei Auswechselspieler zur Verfügung und somit konnte mit genügend Luft gerechnet werden.

In der ersten Hälfte präsentierten sich die Mädels richtig gut und hielten den Gastgeberinnen stand. Wir konnten auch über die 25 Minuten immer wieder in Führung gehen und spielten einen guten und ganz anständigen Handball. Dies machte auch sicherlich den mitgereisten Eltern und Großeltern viel Freude. Doch bis zum Pausenpfiff mussten wir einen zwei Tore Rückstand in Kauf nehmen.

Doch nach dem Seitenwechsel brach bei den Gästen der Faden ab und die jungen Vereinigten konnten dem Spiel der Wesertalerinnen nichts mehr entgegen setzen. Die Oberbeck-Sieben kam im Angriff nicht mehr ins Spiel dadurch summierten sich die technischen Fehler und der Gegner konnte durch Konter aber auch einfach durch unsere Abwehr gehen ohne große Gegenwehr. Dadurch ging Wesertal schnell mit acht Toren in Front, nach bereits zehn Minuten in der 2. Hälfte. Bis zum Ende der Partie hatte nur Torfrau Laura noch den einen oder anderen Akzent setzen können und die Gäste verloren das Spiel unnötig hoch mit 16:31 Toren.

Auf diesem Weg wünsche ich allen Spielerinnen mit ihren Familien schöne Weihnachten und ein gesundes neues Jahr !!

Für die HSG spielten: Laura Werheit im Tor, Marie Vöhl (2), Letizia Trombello (8), Hailey Carl (1), Lara Zimmermann (5), Merle Günther, Finja Rogge, Amelie Fritz und Anna Blaschke.

Autor Daniela Oberbeck

Souveräner Sieg verschafft der HSG die Herbstmeisterschaft

Am vergangenen Sonntag reiste der TSV Vellmar als Tabellendritter zum Spitzenreiter in die Großsporthalle nach Sand, um das letzte Spiel der Hinrunde zu bestreiten. Die Tabellensituation versprach den Zuschauern ein vermeintlich spannendes Duell, in dem sich beide Teams nichts zu schenken vermochten.

Doch schon in den ersten zehn Minuten zeigten die HSG-Frauen, wie die Weichen gestellt sind und überzeugten aus einer sicheren Abwehr heraus mit schnell vorgetragen Angriffen. Hinten half man sich gegenseitig aus, hatte das Kreisläuferspiel gut unter Kontrolle und zwang den Gegner immer wieder zu Abschlüssen aus schlechten Wurfpositionen, die die gut aufgelegte Malgorzata Rodziewicz zu entschärfen wusste. Der TSV Vellmar hatte jedoch seine Hausaufgaben gemacht und ließ die Hoofer Damen durch ein gutes Rückzugsverhalten selten über die erste Welle zum Torerfolg kommen. Doch auch aus der zweiten Welle oder dem Positionsangriff fanden die Vereinigten wiederholt die Lücken in der Abwehr des TSV und setzten sich bis zur Pause auf 15:9 ab.

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste geendet hatte. Trotz des sicheren Vorsprunges, ließ die Konzentration der Gastgeberinnen nicht nach und man setzte sich innerhalb vier Minuten mit einem 5:0 Lauf weiter auf 21:11 ab. Der Druck auf die gegnerische Abwehr hielt weiter an, das konsequente Suchen der Lücken im Angriff zwang Vellmar immer weiter ins Deckungszentrum, sodass die Außenspielerinnen der Ho/Sa/Wo frei zum Wurf kamen und den Vorsprung auf der Anzeigetafel weiter hoch schrauben konnten. Die eingewechselte Natalie Weinrich knüpfte nahtlos an die Leistung ihrer Vorgängerin zwischen den Pfosten an und leitete mit einem gehaltenen Strafwurf die Schlussphase des Spieles ein. Trainer Chris Ludwig konnte munter durchwechseln, was dem Spiel der Gastgeberinnen keinen Abbruch tat. Jede Spielerin die an diesem Abend das Feld betrat, war heiß auf den Sieg, der den Frauen aus Hoof, Sand und Wolfhagen die Herbstmeisterschaft bescherte. Mit dem Schlusspfiff war ein souveräner 36:20 Sieg der HSG-Damen besiegelt, der keineswegs den Charakter eines Spitzenspiels gehabt hatte.

Zum Dank für die Unterstützung der Zuschauer während der gesamten Hinrunde gab es Schoki-Weihnachtsmänner, die die Heimsieben nach Spielende ins Publikum warf und kurz darauf ausgelassen "Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey..." anstimmte.

Für die HSG siegten: Natalie Weinrich und Malgorzata Rodziewicz im Tor, Larissa Lubach 8 Treffer, Hanna von Dalwig 6, Aileen Sule 6, Sophia Frankfurth 4, Lea Willer 3, Annika Neurath 3, Ilka Ritter 2, Rieke Hrdina 2, Anna-Lena Schmalz 2, Nastassja Haupt 1 und Kathleen Engelbrecht.

Autorin Nastassja Haupt

Heimische HSG gewinnt Punkt gegen ungeschlagenen Ligaprimus

Die zahlreichen Zuschauer sahen zum Ende der 1. Saisonhälfte das mit Abstand beste Spiel der 2. Damenmannschaft der HSG Ho/Sa/Wo und steuerten mit engagierten anfeuern ihren Teil zum Erfolg bei. Dafür möchten sich das Team und die Mannschaftsverantwortlichen an dieser Stelle herzlich bedanken. Zum Gegner sei vorab festgestellt, dass er ohne Verlustpunkt und einer positiven Tordifferenz von 152 Toren nach Sand angereist ist.

Umso höher ist das Auftreten der heimischen Damenmannschaft zu bewerten. Von der ersten Minute an wurde der Kampf angenommen und das für diese Klasse überaus hohe Tempo mitgegangen. Selbst als die Wildunger Damen nach 13 Spielminuten wie zu erwarten war mit 5 Toren davonzogen, zeigten alle Spielerinnen der heimischen Sieben die richtige Reaktion. Eine zum richtigen Zeitpunkt gelegte Grüne Karte, das wiederholt geänderte Deckungssystem und engagiertes Agieren in allen Mannschaftsteilen, ließen den Gegner keinen richtigen Rhythmus finden. Somit wechselte man die Seiten mit einem starken 11:11.

Wer in der 2. Halbzeit einen Einbruch der Damen aus Hoof, Sand und Wolfhagen erwartete, sah sich getäuscht. Mit einer unglaublichen Energieleistung, toller taktischer Einstellung und viel Disziplin wurde dieses äußerst attraktive A-Klassen Handballspiel bis zur letzten Minute ergebnistechnisch offen gestaltet. Nach dem Abpfiff war die heimische HSG um einen Punkt reicher, hätte einen doppelten Punktgewinn aber eher verdient wie der Gegner.

Fazit: Ein überzeugender Jahresabschluss mit fantastischen Fans, der Hoffnung wachsen lässt, dass dieses Team bis zum Saisonende noch für einige positive Überraschungen gut sein wird. Besonders die jüngeren Spielerinnen aus der A-Jugend mit Doppelspielrecht machen gerade eine tolle Entwicklung durch und sind aus diesem Team nicht mehr weg zu denken.

Es spielten: Andrea Garder, Cora Bernhardt und Leonie Holzhauer im Tor, Nora Huth 8 Treffer, Kristin Rau 6, Marlina Wachs 5, Alina Kaufmann 5, Stina Wiebke 2, Sophie Döhne 1, Alisa Preuß 1, Leona Hartung, Hanna Gombert und Marie Gössing.

Autor Karl-Friedrich Engelbrecht

HSG Ho/Sa/Wo kann wieder siegen

Im letzten Spiel vor der Winterpause traf die Huth-Sieben zum zweiten Mal in dieser Saison auf den Nachbarn aus Baunatal. Gestärkt durch den Sieg letzte Woche in Oedelsheim wollte man auch an diesem verschneiten Sonntag die zwei Punkte mit nach Hause nehmen, um sich mit einem guten Gefühl in die verdiente Auszeit zu verabschieden. Entsprechend motiviert ging man in die Partie und konnte den ersten Treffer zum 1:0 durch Steffen Brandt verbuchen, der vor allem in Halbzeit eins eine ansprechende Leistung zeigte. Doch Pech im Abschluss und einige überhastete Angriffe der Männer der Ho/Sa/Wo konnten die Gastgeber ihrerseits nutzen, um einen 3:0-Lauf hinzulegen (3:1, 5. Minute). Diesen Vorsprung bauten die Großenritter bis zur 24. Minute noch auf vier Tore aus (13:9), was Trainer Huth zu einer Auszeit bewegte. Diese schien Früchte zu tragen und die Gäste kamen vor der Pause noch einmal auf zwei Treffer ran. Mit einem 15:13 für die Gastgeber ging es in die Kabinen.

Die Vereinigten nahmen sich vor, offensiv den Schwung aus den letzten Minuten vor der Pause mitzunehmen und defensiv energischer zu agieren. Diese Marschrute schien bei den Spielern angekommen zu sein, denn gleich nach Wiederanpfiff gelangen drei Tore in Folge. Halbzeit zwei entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Wechselnde Führungen und einige Zwei-Minuten-Zeitstrafen prägten das Bild. In dieser Phase taten sich vor allem Tarik Schmidt, der erst in diesem Jahr in den Seniorenbereich wechselte, und Marcel Fischer, der viele freie Würfe entschärfte und in den letzten Minuten wichtige Paraden zeigte, hervor. Auch Norman Bubenheim, der unter dem tosenden Applaus der mitgereisten Fans in der 54. Minute auf 25:30 stellen konnte, schien sich auf Linksaußen pudelwohl zu fühlen. Die Mannschaft zeigte in der zweiten Spielhälfte, dass sie immer noch Handball spielen kann und einmal mehr den Kampfgeist, der nach den letzten sechs Wochen, die sportlich alles andere als gut verliefen, fast verloren schien.

Die Mannschaft bedankt sich bei den grandiosen Unterstützern, die einen maßgeblichen Anteil am Erfolg hatten und hofft auch nach der Winterpause auf ähnlich lautstarken Support:

Termin: 27.01.2019, 18:00 Uhr

Ort: Schulsporthalle Sand, Pestalozzistr.1, 34308 Bad Emstal

Gegner: TG Wehlheiden II

Für die HSG spielten: Marcel Fischer und Bastian Klammroth im Tor, Norman Bubenheim 5 Treffer, Yannick Schrottenbaum 5/2, Maurice Wietis 5, Steffen Brandt 4, Marius Bläsing 3, Paul Fuhrmann 3, Andre Stegmann 3, Tarik Schmidt 2, Paul Tarnow 1, Markus Krug, Jan Ledderhose und Marvin Meyer.

Autor Marius Bläsing

Deutliche Niederlage gegen Tabellennachbarn.

Gegen die heimische HSG aus Fuldatal gab es am vergangenen Sonntag eine deutliche Niederlage gegen die in der Tabelle hinter den Vereinigten liegenden Gastgeberinnen. Den besseren Start in die Partie erwischte die Steuber-Sieben. Nach dem frühen 0:1 drehten die HSG-Mädels den Rückstand durch schöne Treffer von Imke Mette, Amelie Lindemann und Neele Niemeyer in eine 3:1 Führung und verpassten in der Folge bei zwei weiteren Ballgewinnen die Gelegenheit sich deutlicher abzusetzen. Die Gastgeberinnen kamen dadurch begünstigt besser ins Spiel und nutzten ihre teils deutlich körperliche Überlegenheit um in eins gegen eins Situationen einfache Treffer zu erzielen und selbst wieder mit 7:4 in Führung zu gehen. Zwar konnte der Rückstand nochmals beim 7:8 auf einen Treffer reduziert werden, die Wende gelang jedoch bis zur Pause nicht. Insbesondere die Deckung agierte nicht sehr aufmerksam und machte es den Fuldatalerinnen leicht einfache Treffer zu erzielen während die Vereinigten für jedes erzielte Tor hart arbeiten mussten. Insbesondere dem Rückraum fehlte im Angriff die nötige Durchschlagskraft um die starke gegnerische Torhüterin ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.

Das Vorhaben im zweiten Durchgang wieder zu alter Effektivität in der Defensive zu gelangen misslang an diesem Nachmittag völlig. Anstatt konsequent gegen den gegnerischen Angriff zu arbeiten waren die HoSaWo-Mädels meist einen Schritt zu spät und benötigten fast 10 Minuten und eine frühe Auszeit des Trainers um sich zu sammeln und einigermaßen zu alter Form zu finden. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste bereits vorentscheidend mit 15:8. Zwar konnte das Spiel in der Folge ausgeglichen gestaltet werden, der verdiente Sieg der Gastgeberinnen geriet jedoch nie in Gefahr.

Trainer Steuber nach dem Spiel: "Heute wollte gegen die Gastgeberinnen in der zweiten Halbzeit wirklich fast nichts gelingen. Der Start in diesen Durchgang wurde absolut verschlafen und in der Folge verhinderte auch noch Abschlusspech ein knapperes Endergebnis. Fuldatal spielte an diesem Nachmittag sehr souverän seine körperliche Überlegenheit aus und ließ ab Beginn des zweiten Durchgangs keinen Zweifel am Sieg aufkommen. Der Beginn des Spiels stimmt jedoch zuversichtlich, dass im neuen Jahr noch einige Überraschungen möglich sind."

Gegen Fuldatal spielten: Lea Körner ( Tor ), Amelie Lindemann 4, Neele Niemeyer 4/3, Imke Mette 2, Maleen Fischer 1, Sophia Steuber 1, Paula Unseld 1/1, Johanna Pfeiffer, Lia Frank, Lana Lizan

Autor Andreas Steuber

Deutlicher Sieg zum Rückrundenauftakt

Im letzten Spiel des Jahres 2018 und gleichzeitig dem ersten der Rückrunde waren die D-Mädels der HSG HoSaWo zu Gast in Hertingshausen bei der HSG Baunatal. Nachdem das Hinspiel aufgrund eines Formfehlers nicht verlegt werden konnte sondern 1:0 für HoSaWo gewertet wurde, stand eine unbekannte Mannschaft gegenüber.

Die HoSaWo Mädels begannen das Spiel genauso engagiert wie das in der Vorwoche bei Eintracht Baunatal. Die Abwehr war sehr aufmerksam und agierte mit einer hohen Laufbereitschaft eng am Gegner, so konnten gegnerische Angriffe schon im Ansatz unterbunden werden. Was doch durchkam, entschärfte die aufmerksame Mariella Vazquez zwischen den Pfosten der HSG. Die ersten beiden eigenen Angriffe konnte Lauren Keller, die sich mit viel Zug zum Tor entschlossen über die Mittelposition durchsetzte, erfolgreich abschließen. Im Anschluss standen sich die HoSaWo´lerinnen selbst im Weg. Spielerisch zeigten alle eingesetzten acht Mädels eine einwandfreie Leistung aber im Torabschluss scheiterte man immer wieder an der guten Heimtorhüterin und an den eigenen Nerven. So dauerte es bis zur dreizehnten Spielminute, bis der Knoten platzte und Sarah Kranz mit Ihrem ersten von insgesamt drei Treffern nach schönem Anspiel von Emma Berninger ins rechte untere Eck erfolgreich war. Von da an lief es im HSG-Angriff, die Abwehr stand nach wie vor stabil und ließ nur wenig zu. Nach Levke Heyens Tor von rechts außen zum Halbzeitstand von 4:10 war die Partie bereits so gut wie entschieden.

Beflügelt von der Leistung in der ersten Hälfte wurden die Seiten gewechselt und die Gast-Sieben knüpfte mit viel Selbstvertrauen an die ersten 20 Minuten an. Tor um Tor wurde der Vorsprung ausgebaut. Emma Berninger traf zum 12:5 nach toller Balleroberung von Elisa Platte und konsequent zu Ende gespieltem Tempogegenstoß, die inzwischen auf der Mitte eingesetzte Nele Vogel erzielte einen Ihrer vier Treffer nach Doppelpass mit Sarah und Jolina Finke lief richtig heiß und erzielte alle ihre sechs Tore in der zweiten Halbzeit. Zur großen Freude der Trainer und mitgereisten Eltern wurden sogar bislang nur im Training geübte Spielzüge erfolgreich gespielt und abgeschlossen. Am Ende stand ein in der Höhe verdienter 22:9 Auswärtssieg, der zuversichtlich ins Jahr 2019 blicken lässt.

Es siegten für die HSG: Mariella Vazquez im Tor, Jolina Finke 6 Treffer, Lauren Keller 5, Nele Vogel 4, Sarah Kranz 3, Levke Heyen 2 und Elisa Platte

Autor Martin Göbert

Rückrundenstart gelungen

Im ersten Spiel der Rückrunde stellte sich die HSG Twistetal in der Sander Großsporthalle vor.

In der Anfangsphase der Begegnung konnte sich keine der beiden Teams absetzen, sodass es nach einer Viertelstunde 7:7 unentschieden stand. Die beiden Abwehrreihen dominierten, lediglich im „Eins gegen eins“ konnten Treffer erzielt werden. Kleinigkeiten entschieden den weiteren Verlauf der ersten Spielhälfte - knapp vergebene Würfe der Gäste, gute Paraden von Aaron Behr im Tor der HSG und einige technische Fehler der Jungen aus Twistetal reichten den von Dalwig-Schützlingen sich ein wenig abzusetzen. Bis zur Pause führten die Hausherren mit 12:8 Toren.

Die zweite Spielhälfte gestaltete sich dann wieder sehr ausgeglichen - zwei in etwa gleichstarke Teams kämpften um jeden Ball, doch war der Gast in der Defensive, musste er doch versuchen den Rückstand zu egalisieren. Nun zeigte es sich, dass die Gastgeber in den Positionen gleichmäßiger besetzt waren. Die Gäste verfügten dagegen über einen guten Spielmacher, der von den Jungen der HSG nicht immer zu bremsen war. Er erzielte bis zum Ende neun Treffer - das reichte am Ende jedoch nicht dem Spiel eine Wende zu geben. Die von Dalwig-Truppe verwaltete den Vorsprung und siegte am Ende verdient mit 20:17 Toren. Damit rangiert die HSG nunmehr auf Platz vier der Tabelle und hat den Platz mit Twistetal getauscht.

Elgar von Dalwig nach dem Spiel: „Wir haben uns heute selbst ein schönes Weihnachtsgeschenk gemacht. Es freut mich besonders, dass sich fast alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten.“

Es siegten für die HSG: Justus Vater und Aaron Behr im Tor, Oliver Schrader 7 Treffer, Joel Brendler 3, Bastian Keller 3, Jannik Viereck 2, Joschua Keil 2, Franz Vater 1, Phil Kalandyk 1, Nyaz Hamadamin 1 und Fynn Hahn.

Autor Rudi Göbert

Toller Jahresabschluss

Wer hätte das gedacht - die weibliche E-Jugend der HSG HoSaWo hält gegen den klassenhöheren Spielpartner der HSG Zwehren/Kassel mit und erreicht am Ende ein nie erwartetes Remis.

Dirk Schäfer, Trainer der HSG Zwehren/Kassel hatte um ein Freundschaftsspiel angefragt, da er mit seinem Team eine längere Spielpause hatte. Auch bei der heimischen HSG findet das nächste Spiel nun erst am 27.01.2019 statt und so kam dieses Angebot den Verantwortlichen sehr gelegen. Am Freitag, 14.12.18 in der Trainingszeit wurde so eine Freundschaftsbegegnung vereinbart. Vor dem Spiel einigte man sich auf drei Spielabschnitte à 15 Minuten, sodass alle Spielerinnen genügend Spielanteile bekommen konnten.

In der Startphase legten die favorisierten Gäste, die nur mit acht Spielerinnen antreten konnten, los wie die Feuerwehr und überrannten bei der Spielform „Zweimal drei gegen drei“ die Göbert-Sieben förmlich. Schnell führten sie mit 4:0 - erst dann fanden die Gastgeber langsam in ihr Spiel und konnten selbst erfolgreich abschließen. Besonders Emilia Steuber fiel hierbei positiv auf. Sie sorgte dafür, dass die Zwehrener nicht zu weit enteilten - 3:7 stand es nach 15 Minuten.

Die beiden nächsten Abschnitte fanden in der Spielform „Sechs gegen sechs“ statt und hier sollte sich in der folgenden Viertelstunde ein ausgeglichenes Spiel entwickeln. Nele Kuhn, Clara Kosicke und Amy Krug trugen sich in die Torschützenliste ein und machten das Spiel auch in diesem Bereich ausgeglichen. Der Abstand von vier Toren blieb jedoch gleich und in die zweite Pause ging es mit einem 7:11 Rückstand.

In Abschnitt drei machte es sich dann bemerkbar, dass die Gäste nur eine Wechselspielerin auf der Bank hatten. Die Angriffe der Zwehrener Mädchen wurden etwas langsamer vorgetragen und ermöglichten es der Heimsieben, die über deutlich mehr Spielerinnen verfügte, selbst Pässe abzufangen und bei schnellen Kontern zu verwerten. Tor um Tor verringerte sich der Rückstand und sieben Minuten vor Abpfiff gelang der 12:12 Ausgleich. Beide Teams erzielten in den letzten Minuten noch je zwei Tore und so trennte man sich gerecht mit 14:14 Toren. Da auch jede Mannschaft je fünf Torschützen aufzuweisen hatte, war auch das Ergebnis nach Multiplikation ausgeglichen - 70:70.

Rudi Göbert nach der Begegnung: „Zuerst ein Dank an die Gäste und dem Trainer - Zwehren spielte sehr fair und zeigte in einigen Phasen, dass sie eine Spielklasse höher sicher gut mithalten können (Dritter mit 12:4 Punkten). Auch der zweite Dank geht an die Gäste, hatten sie doch einen Sportsmann, der die Partie als Schiedsrichter leitete und absolut sicher pfiff. Zum Spiel: Meine Mädchen zeigten heute ein sehr engagiertes Spiel - kein Weg war ihnen zu weit und gegen die technisch überlegenen Mädels aus Zwehren konnten sie durch sehr viel Laufarbeit einiges wettmachen. Auch das Passspiel war an diesem Tage deutlich sicherer und die Abschlüsse erreichten meist ihr Ziel. Auf diese Leistung kann nun gut aufgebaut werden. Das Wichtigste zum Schluss: Nach zweimonatiger Verletzungspause stand Mia Borchardt wieder zwischen den Pfosten. Dies gab der Abwehr den nötigen Rückhalt. Mia war von der ersten Minute wieder bei „Hundertprozent“. Ich wünsche nun allen ein frohes Fest - die Mädchen haben sich selbst ein tolles Geschenk dazu gemacht, wünsche auch den Gästen aus Zwehren das Gleiche und für beide Teams viel sportlichen Erfolg und eine verletzungsfreie Restsaison.“

Für die HSG spielten: Mia Borchardt und Clara Kosicke im Tor je 1 Treffer, Emilia Steuber 8 Tore, Nele Kuhn 3, Amy Krug 1, Leonie Rohde, Zoe Nickel, Caitlyn Schwarz, Mila Götze, Sophie Brand, Lena Benning und Lena Weigel.

Autor Rudi Göbert