Montag, 11 März 2019 20:32

F1: HSG Wesertal - HSG Hoof/Sand/Wolfhagen 22:28 (12:14)

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Harter Kampf an der Weser

Hoch motiviert reiste die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen in die eiskalte Halle nach Oedelsheim. Nach dem Spiel gegen Dittershausen musste eine Steigerung her. Im Training hatte sich die Mannschaft gut auf den Gegner Wesertal und ihre starken Rücktraumschützen eingestellt.
Trotzdem verlief der Anfang holprig. Wesertal legte direkt zum 4:1 vor. Das lag vor allem daran, dass die Damen der HoSaWo im Angriff zu schnell abschlossen und die Würfe nicht verwandelten. Ab der fünften Minute ging ein Ruck durch die Mannschaft und das Team konnte nach einem 6:0 Lauf, 7:4 in Führung gehen. Jedoch ließ sich Wesertal dadurch nicht beirren und konnte angefeuert von ihren zahlreichen Fans auf zwei Tore zum 9:7 verkürzen. In dieser Phase nahm Chris Ludwig eine Auszeit, die jedoch nicht das erhoffte Wachrütteln erzielte. Ganz im Gegenteil Wesertal konnte im Anschluss den Ausgleich (10:10) erzielen. Bis zur Halbzeit gab es einen ständigen Schlagabtausch der beiden Teams und niemand konnte sich bedeutend absetzen. Kurz vor der Pause setzten sich die Damen der HoSaWo, angeführt durch ihre Kapitänin Lea Willer, auf zwei Tore zum Halbzeitstand von 14:12 ab.
In der Halbzeitpause war allen Akteuren klar, dass dieses Spiel noch lange nicht gewonnen war. Für die zweite Halbzeit hieß es, an der guten Abwehrleistung anzuknüpfen und verstärkter die gegnerische Mannschaft über die erste und zweite Welle unter Druck zu setzen. Falls dies nicht gelingen würde, so sollte im Positionsangriff die hundertprozentigen Chancen erspielt und vor allem bei der stark aufgelegten Torhüterin Dana Henze verwandelt werden.
Mit voller Konzentration starteten die Gäste in die zweite Halbzeit und führten nach sechs Minuten mit sechs Toren. Der starke Start zwang den Wesertaler Trainer zum frühen Team-Timeout, welches die erhoffte Wirkung zeigte. Peu à peu kämpfte sich die Heimmannschaft wieder an den amtierenden Meister ran, sodass es in der 49. Spielminute 20:21 stand. Dies sollte aber die letzte Chance für Wesertal sein, nochmal an einem Sieg oder Unentschieden zu glauben. Angeführt durch Larissa Lubach konnten die Damen um Chris Ludwig bis zum Ende des Spiels ihren Vorsprung ausbauen. Der Sieg wurde auch durch eine doppelte Unterzahl nicht mehr gefährdet und so siegten die Damen der HoSaWo am Ende mit 28:22 in Wesertal.

Für die HSG spielten:
Malgorzata Rodziewicz, Natalie Weinrich, Ilka Ritter (1), Larissa Lubach (8), Nastassja Haupt, Hanna von Dalwig (6), Anna-Lena Schmalz, Lea Willer (5), Sophia Frankfurth, Kathleen Engelbrecht, Aileen Sule (2), Annika Neurath (5), Rieke Hrdina (1).