Montag, 27 November 2023 21:28

2. Frauen Bezirksoberliga HSG Ho/Sa/Wo II - TSV Heiligenrode 23:23 (8:12)

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HSG Hoof/Sand/Wolfhagen II erkämpft sich Unentschieden in heimischer Halle

Nach der Niederlage im letzten Spiel traten die Handballerinnen der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen II diese Woche hochmotiviert und mit hochgesteckten Zielen zu ihrem Bezirksoberliga-Spiel gegen die TSV Heiligenrode an. Es war klar, dass die Punkte vor heimischer Kulisse zuhause bleiben sollen. Denn der derzeitige Tabellenplatz mit nur vier Punkten wird dem bereits in den vergangenen Spielen gezeigtem Leistungspotenzial der Mannschaft nicht gerecht. Die Punkteausbeute scheint bislang die Achillesferse der Heimmannschaft zu sein.

Trainer Steffen Brandt machte vor dem Spiel deutlich, dass die Schnelligkeit des eigenen Spiels genutzt und der zu erwartende körperbetonte Kampf in der Abwehr angenommen werden müsse, um den Sieg zu erspielen.

Doch der Start gelang leider nicht so wie erhofft. Viele technische Fehler, ein überhasteter Spielaufbau und unpräzise Abschlüsse im Offensivspiel der HSG führten zu einem frühen Rückstand von 0:4. Definitiv nicht die Leistung, die man vor den eigenen Fans zeigen wollte. Erst in der 12. Minute konnte Nora Huth den ersten Treffer erzielen. Die Abwehrleistung der HSG war hingegen geschlossen, und das Team verhinderte, dass der Rückstand weiter anwuchs. Der weitere Spielverlauf blieb daher in den größten Teilen ausgeglichen. So ging es mit dem 4-Tore Rückstand aus den ersten Minuten und einem Ergebnis von 8:12 für die Gäste in die Halbzeitpause.

In der Kabine appellierte Trainer Steffen Brandt an die Offensive. Die vor dem Spiel angesprochene Schnelligkeit müsse noch mehr forciert werden. Die Abschlusspräzision und die Reduzierung technischer Fehler standen ebenfalls im Fokus.

Somit kehrte die HSG wieder motiviert auf das Spielfeld zurück, bereit, die zweite Halbzeit zu dominieren und den Rückstand aufzuholen. Aber auch zu Beginn der zweiten Hälfte schien das Pech die HSG weiter zu verfolgen. Technische Fehler und einige beeindruckende Paraden der gegnerischen Torhüterin ließen den Rückstand auf acht Tore ansteigen. Doch die Mannschaft kämpfte weiter und zeigte im Verlauf der zweiten Halbzeit eine deutlich verbesserte Abschlussqualität. Die HSG fand somit zurück in den Spielfluss und arbeitete sich Punkt um Punkt heran, bis es 15:16 stand. Die letzten 15 Minuten entwickelten sich zu einem wahren Krimi. Nach einer äußerst strittigen 2-Minuten-Strafe gegen die HSG und einer weiteren gegen den Trainer musste das Team eine schwierige Phase des Spiels zu viert meistern. Trotz Unterzahl verteidigte die Mannschaft hervorragend, und der Aufschwung konnte genutzt werden. Die zahlreichen Heimfans feuerten ihr Team an, das sich immer weiter heranarbeitete. Eine Minute vor dem Spielende gelang der ersehnte Ausgleich zum 23:23. In einer nervenaufreibenden letzten Minute setzte die HSG auf ihre starke Defensivleistung, um den hart erkämpften Punkt zu sichern. Mit vereinten Kräften gelang es, das Unentschieden zu halten.

Fazit: Die Hinrunde ist nun gespielt, jetzt gilt es das Team wieder ordentlich auf Kurs zu bringen. Alle Segel setzen und jedem Gegner, der nun kommt, mit jeglichem Gegenwind entgegenzuwirken. Mädels krempelt die Ärmel hoch und macht euch an die Arbeit.

Für die Ho/Sa/Wo spielten:

Melissa Spangenberg und Leonie Holzhauer im Tor, Nora Huth (8), Kristin Rau (5), Kimberly Gundlach (4), Hanna Gombert (2), Neele Niemeyer (1), Marie Gössing (1), Finja Rogge (1), Marlina Wachs (1), Leona Hartung, Sophie Döhne, Lara Fenner und Hailey Carl