Erstes Lehrgeld bezahlt
Im zweiten Saisonspiel mussten die Vereinigten ihre erste Niederlage hinnehmen. Im Kader fehlten einige Leistungsträger und so musste der Trainer die zwei Routiniers Steuber und Krause aus ihrem wohlverdienten sportlichen Ruhestand reaktivieren. Trotz dieser Verstärkung setzte der Trainer zunächst auf die jungen Nachwuchsspieler, die das Vertrauen nutzten und sich einen spannenden und sehenswerten Schlagabtausch mit den starken Gegnern aus Heiligenrode lieferten. Dabei konnte sich zu Beginn des Spiels keine Mannschaft nennenswert absetzen und es stand in der zwölften Minuten 5:5. In den nächsten sechs Minuten konnte sich die HSG durch sicher verwandelte Siebenmeter von Jan Wollinger mit zwei Toren absetzen und ging mit 8:6 in Führung. Heiligenrode musste reagieren und zog die Auszeit. Anschließend konnten sie ausgleichen und bis zur 22. Minuten mit 10:8 in Führung gehen. Diesem Rückstand lief die Mannschaft bis kurz vor der Pause hinterher und konnte mit einem schnellen Umschaltspiel auf 12:13 verkürzen.
Mit neuem Tatendrang startete die Mannschaft in die zweite Hälfte und glich zunächst aus. Landwehrhagen ließ sich davon nicht beeindrucken und konnte danach einen drei Tore Vorsprung zum 16:13 herausspielen. Die HSG mobilisierte nochmal alle Reserven und konnte sich durch sehenswerte Treffer von Stefan Kraus und Luke Lindemann wieder ins Spiel kämpfen.
Nach der zweiten Aufholjagd fehlten die Kräfte für einen zielorientierten Angriffsaufbau und konzentrierten Abschluss und so konnte sich Heiligenrode Tor für Tor bis zum 17:23 in der 52. Minute absetzen. Die ersatzgeschwächte Mannschaft konnte dem Gegner in den letzten Minuten nichts mehr entgegensetzen und die Reserve aus Heiligenrode gewann verdient.
Jetzt gilt es die richtigen Schlüsse aus der Niederlage zu ziehen und mit voller Mannschaftsstärke das nächste Heimspiel am Sonntag gegen SVH Kassel erfolgreicher zu gestalten.
Es spielten für die HSG: Jonas Stärkle und Tim von Dalwig im Tor, Lindemann 6 Treffer, Wollinger 5, Krause 4, Schmidt 2, Krug 1, Körner 1, Oberbeck 1, Schartner und Steuber.
Autor Norman Bubenheim
