Schwerer Saisonstart

Im ersten Spiel der neuen Serie lief es von Beginn an nicht rund. Gleich nach Anpfiff wurde eine Topchance vergeben, was der Gegner sofort mit einem Gegentreffer bestrafte. Einstellung und Körpersprache waren nicht vorhanden, sodass die Gastgeber schnell und ohne große Gegenwehr nach fünf Minuten bereits mit 6:1 in Führung lagen. Notgedrungen musste der Gästetrainer Elgar von Dalwig eine Auszeit nehmen, um sein Team wachzurütteln. Dies zeigte jedoch nicht gleich Wirkung, denn das Heimteam zog sogar noch auf 8:2 davon. Erst jetzt kamen die Gäste langsam ins Spiel und konnten einige Tore erzielen. Trotzdem hatte man weiterhin große Probleme mit dem schnellen Mittelmann des Gegners, der entweder seine Mitspieler gut bediente oder selber vollendete. Bis zur Halbzeit konnte er acht Treffer erzielen. Hinzu kamen im Angriff zu viele technische Fehler, sowie eine schlechte Chancenauswertung gegen den guten Torwart des Heimteams. So war es nicht verwunderlich, dass man zur Halbzeit mit 10:14 im Rückstand lag.

Nach der Pause stand plötzlich ein Team mit Siegeswillen auf dem Platz. Kampf und Laufbereitschaft waren nun erwacht. Die Gastgeber warfen zwar das erste Tor, aber danach hatte die von Dalwig-Sieben einen fünf Tore-Lauf und konnte erstmals zum 15:15 ausgleichen. Die jetzt hellwache Deckung und ein stark haltender Justus Vater im Tor ließen die Heimmannschaft nur noch selten zum Torerfolg kommen. Gleichzeitig wurden die Angriffe sicher und geduldig bis zur Tormöglichkeit ausgespielt. Dadurch gelang es der Mannschaft das Spiel noch herumzureißen und mit einem 22:19 Erfolg in die Serie zu starten.

Es siegten für die HSG: Justus Vater im Tor, Bastian Keller 7 Treffer, Franz Vater 5, Bennet Keilmann 3, Joschua Keil 3, Jannik Viereck 2, Phil Kalandyk 1, Oliver Schrader 1, Sebastian Brandt, Nyaz Hamadamin und Paul Kosicke.

Autor Elgar von Dalwig