Donnerstag, 13 September 2018 14:27

WE : Doppelter Einsatz für weibliche E-Jugend

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Das Team beim Turnier mit den Betreuerinnen Das Team beim Turnier mit den Betreuerinnen Göbert

WE : Doppelter Einsatz für weibliche E-Jugend

Viele Stunden Handball gab es für die neun- und zehnjährigen Mädchen der HSG am ersten September-Wochenende. Trainer Rudi Göbert mit den beiden Betreuerinnen Jana Schwarz und Sabina Krummel hatte ein anspruchsvolles Programm für ihre Schützlinge zusammengestellt, welches auch ein Turnier in Hofgeismar beinhaltete. Dem Trainingsprogramm schloss sich auch die männliche E-Jugend unter Leitung von Tobias Dung und Jaqueline Götz an, sodass die Halle an beiden Tagen immer gut gefüllt war.

Am Samstag standen Koordination mit Ball, Wurftechnik, Zweikampfverhalten sowie Vorbereitung auf die Spielweise „Zweimal drei gegen drei“ auf dem Plan. In der Pause hatten einige Muttis Würstchen erwärmt und servierten diese mit frischen Brötchen, Kartoffelsalat, Nudelsalat und Gemüse. Als leckere Überraschung gab es Götterspeise und auch das Obst wurde gerne angenommen. Dann war aufmerksames Zuhören angesagt: Regelkunde stand auf der Tagesordnung und anschließend wurde in zwei Gruppen ein Testbogen ausgefüllt. Hier zeigte es sich, dass die Mädchen und Jungen nicht nur mit dem Ball umgehen können, sondern auch sehr lernfähig sind.

Zum Schluss wurde unter Serienbedingungen Handball gespielt und das Erlernte umgesetzt. Auch wenn noch nicht alles perfekt von den Kindern umgesetzt wurde, eine deutliche Verbesserung war von Minute zu Minute zu spüren.

Früh am nächsten Sonntagmorgen ging es mit großen personellen Sorgen nach Hofgeismar. Vier Mädchen fielen wegen Verletzungen, Krankheit und einer privaten Veranstaltung aus. Die mitgereisten 13 Mädchen wurden nun in zwei etwa gleich starke Teams aufgeteilt, wobei die Torhüterin Mia bei beiden Mannschaften agierte. In den beiden Vierergruppen traten fünf Teams an die in der neuen Saison in der starken Gruppen antreten werden. Dazu gesellten sich die Gastgeber und die HSG HoSaWo mit ihren beiden Mannschaften, die in der kommenden Serie in der Gruppe 2 antreten werden.

Schnell stellte sich heraus, dass die beiden HSG-Teams mit den hier angetretenen Mannschaften gut mithalten können, wenn ihnen auch der eine oder andere technische Fehler unterlief, der dann meist schnell bestraft wurde. Durch engagierten, aber fairen Einsatz und enormes Laufvermögen konnte dieses Manko ausgeglichen werden und es gab meist recht knappe Ergebnisse. Mia Borchardt zeigte in allen acht Spielen eine tolle Leistung und bewahrte ihre beiden Mannschaften mit großartigen Paraden vor Gegentreffern.

Trainer Göbert nach dem Turnier: „War ich vor dem Turnier noch sehr skeptisch was die Kondition auf Grund der Tatsache, dass wir ohne Auswechselspielerinnen agieren mussten und was das Fangvermögen unserer Mädels anging, so lehrten mich diese schnell eines Besseren. Auch vom Engagement der Spielerinnen war ich sehr angetan und nun können wir mit wesentlich mehr Optimismus in die vor uns liegende Serie starten. Wichtig ist mir die Zuverlässigkeit der jungen Handballerinnen und der immer besser werdende Teamgeist, den ich durch solche Aktionen wie gemeinsame Trainingswochenenden fördern werde.“

Hier alle Ergebnisse:

HSG Hoof/Sand/Wolfhagen 1 - TV Külte                               1:3

HSG Hoof/Sand/Wolfhagen 1 - HSG HOG/Grebenst.         2:4

HSG Hoof/Sand/Wolfhagen 1 - JSG Staufenb./Heiligenr.  8:1

HSG Hoof/Sand/Wolfhagen 1 - HSG Zwehren/Kassel       6:3

HSG Hoof/Sand/Wolfhagen 2 - SVH Kassel                         2:4

HSG Hoof/Sand/Wolfhagen 2 - HSG Zwehren/Kassel       0:3

HSG Hoof/Sand/Wolfhagen 2 - HSG Calden/Ahnatal        1:3

HSG Hoof/Sand/Wolfhagen 2 - JSG Staufenb./Heiligenr.  2:3

Für die HSG kämpften: Mia Borchardt im Tor, Nele Kuhn 10 Treffer, Amy Krug 5, Emilia Steuber 3, Caitlyn Schwarz 2, Lea Polack 1, Zoe Nickel 1, Leonie Rohde, Mareike Kunold, Sophie Brand, Mia Krummel, Lena Weigel und Mila Götze.

Nach dem wie immer toll organisierten Turnier ging es schnell nach Bad Emstal, wo bereits ein schmackhaftes Mittagessen in Form von Döner Fleisch, Pommes, Salaten und Obst wartete. Nach der Stärkung gab es noch eine weitere Trainingseinheit für die Mädchen und auch die Jungen, die wieder mitmachten. Zum Schluss dieser letzten Einheit wurde traditionell das aufwändige Spiel „Takeshis Castle“ aufgebaut - das Lieblingsspiel dieser Altersgruppe. Dieses Spiel erfordert viel Bewegung und Beobachtungsgabe und setzt der Kondition mächtig viel zu.

So waren alle Beteiligten froh, dass die Eltern zum Abholen gekommen waren und der Energievorrat über die nächste Nacht wieder aufgebaut werden kann.