Donnerstag, 19 April 2018 09:45

Riesenspaß beim Mini-Eltern Workshop

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Vor der Theorieveranstaltung in der Aula der CBS Vor der Theorieveranstaltung in der Aula der CBS Göbert

Großer Trubel herrschte in der Sander Großsporthalle beim gemeinsamen Training der Minis und ihrer Eltern. Vorher gab es für die Eltern eine Theorieveranstaltung in der Aula der Christine-Brückner-Schule. Den Verantwortlichen ging es darum, den meist nicht so sehr erfahrenen Eltern das Handballspiel der Jüngsten näher zu bringen und sie über die Handball-Spielgemeinschaft Hoof/Sand/Wolfhagen zu informieren. Nicht alle wussten, dass die HSG 20 Mannschaften, davon 17 im Jugendbereich, auf Tore Jagd schickt. Auch der riesige Helferkreis, der nötig ist, das Schiff HSG HoSaWo auf Kurs zu halten, erstaunte einige Besucher.

Im eigentlichen Workshop, der unter dem Titel „Eltern lernen Handball“ stand, erfuhren die Eltern viel über die Regeln des Mini-Handballs, über die Trainingsinhalte, das Verhalten auf der Tribüne und das Einschätzen der Leistung der eigenen Kinder. Thema war auch die finanzielle Situation des Vereins, der im Schnitt das drei- bis fünffache des extrem niedrigen Vereinsbeitrags in die Jugend investiert. Die Eltern wurden um vielfältige Mithilfe beim Training, bei den Fahrten, bei der Bewirtung und vielen anderen Bereichen gebeten. Jugendwart Rudi Göbert informierte auch über das sorgsame Verhalten der Trainer den Kindern gegenüber, welches auch dokumentiert wird durch die Einholung eines erweiterten polizeilichen Führungszeugnisses.

Dann gab es noch einen speziellen Gast in dieser Veranstaltung: Sina Ritter, ehemalige Jugend-Nationalspielerin und Bundesligaspielerin - jetzt bei den Vipers in Bad Wildungen - referierte kurz über ihre Erfahrungen bei der HSG und ihren weiteren Werdegang in anderen Vereinen. Göbert bedankte sich bei ihr mit einem kleinen Präsent und beendete diesen Teil des Workshops.

Im Anschluss ging es in die Sporthalle, wo ein kleiner Imbiss gereicht wurde. Die Kinder - sie wurden in dieser Zeit trainiert - hatten dann die meist seltene Möglichkeit mit ihren Eltern gemeinsam Sport zu treiben, und dazu hatten sich die Organisatoren lustige aber auch einige anstrengende Übungen ausgedacht. Bereits das einfache Spielen mit Luftballons hat allen viel Freude bereitet und gab optisch ein schönes Bild her. Die Reifenübungen waren dann schon recht anstrengend - hier hatten die Eltern auch keinen Vorteil. Circa 40 Reifen in Bewegung halten mit 25 Mitspielern bedeutet viel Laufarbeit. Spontan gab es riesigen Beifall, als Nelly mehrfach durch einen rollenden Reifen sprang - das Nachmachen wurde den Erwachsenen allerdings erspart.

Getrennt wurde nun bei den Erwachsenen und den Kindern der HSG-Prellmeister ausgespielt, bei den Eltern lief auch hier bereits viel Schweiß.

Nun ging es ans Handball-Spielen, und hier hatten die Kinder sich natürlich riesig auf das Match mit den Eltern gefreut. Damit auch die Kleinen zum Zuge kommen, wurde den Eltern das Tore werfen untersagt. Die Minis der HSG zeigten hierbei viel Talent und hatten keinen Respekt vor den „Großen“.

Stimmen aus der Elternschaft: „Das hat riesig Spaß gemacht - das sollte auf jeden Fall mal wiederholt werden.“ - „Die Info Veranstaltung war sehr informativ, Wahnsinn, was diese Ehrenamtler für einen Einsatz in ihrer Freizeit für unsere Kinder bringen. Danke!“ - „Ich wusste gar nicht, was hinter solch einem Verein alles steckt. Dieses Engagement muss unterstützt werden.“

Rudi Göbert nach der Veranstaltung: „Es gab nur positive Stimmen nach diesem Workshop. Ich hoffe, es ist nachhaltig und unsere vielen Trainer, Betreuer und Mitstreiter erhalten auch aus der Elternschaft die nötige Unterstützung.“