Dienstag, 13 März 2018 09:15

F1 : HSG Hoof/Sand/Wolfhagen - SV Germ. Fritzlar II 20:21 (8:10)

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Nur wenige Konter gelangen - hier Lea Willer Nur wenige Konter gelangen - hier Lea Willer Kalkusch

Revanche missglückt

Am Sonntagabend war die SV Germania Fritzlar II zu Gast in der Schauenburghalle und es hieß, man wolle die Hinspiel Niederlage (25:31 in Fritzlar) wieder gut machen und das Punktekonto gegen den direkten Kontrahenten weiter auffüllen.

Von Beginn an war dem Spiel die Brisanz anzumerken und die Abwehrreihen der beiden Spitzenteams agierten schnell auf den Beinen und ließen nur wenig klare Torchancen zu. Beide Mannschaften waren gezwungen, sich Würfe aus der zweiten Reihe oder schwierigen Winkeln zu nehmen, weshalb es nach 15 Minute gerade einmal 4:4 stand. Die Kontrahenten schenkten sich nichts, so dass jeder Fehler auf beiden Seiten direkt bestraft wurde. Der letzte Ausgleich zum 7:7 in der ersten Halbzeit gelang Hanna von Dalwig, bevor sich Fritzlar bis zur Halbzeitpause einen leichten zwei Tore Vorsprung erspielen konnte und man ging mit einem 8:10 in die Kabinen.

Dem Team um Trainergespann Ludwig/Tarnow war bewusst, dass, wolle man die zwei Punkte in heimischer Halle behalten, man in Halbzeit zwei noch eine Schippe drauflegen müsse und die eigenen Fehler minimieren. Aus der kompakten Abwehr sollte Profit geschlagen werden und unser normalerweise so gefährliches Tempospiel aufgezogen werden, denn Fritzlar war nur mit zwei Auswechselspielerinnen angereist.

Nach Wiederanpfiff zeigte die HSG-Abwehr Moral und erarbeitete sich durch eine konzentrierte Mannschaftsleistung hinten immer wieder den Ball. Doch an diesem Abend schafften es die HSG HoSaWo Frauen nicht, konsequent vorn in die Lücken zu stoßen um so gute Wurfpositionen zu erarbeiten. Oft wirkte der Angriff zu statisch und zudem erwies sich die Torfrau aus Fritzlar als nur schwer überwindbares Hindernis. Jedoch konnte die Heimmannschaft in der 42. Minute wieder ausgleichen, sogar die Führung übernehmen, bis zehn Minuten vor Schluss erneut der Ausgleich von Fritzlar erzielt wurde. Die letzten Minuten waren an Spannung kaum zu übertreffen, jedes HSG-Tor wurde von der eigenen Bank, als auch von den Fans auf den Rängen lautstark umjubelt und ein verwandelter 7-Meter von Annika Neurath in der 57. Minute zum 18:20 Anschlusstreffer ließ noch einmal hoffen. Doch direkt im Gegenzug traf auch die Schützin aus Fritzlar einen Strafwurf und die Vereinigten liefen zwei Minuten vor Schluss einem uneinholbaren drei Tore Rückstand hinterher. Die Zuschauer in der Schauenburghalle sahen ihr Team jedoch nicht aufgeben und so wurde noch einmal um jeden Ball gekämpft und innerhalb von 17 Sekunden zwei Tore geworfen. Leider reichte dies an diesem Abend nicht, die Anzeigetafel zeigte 20:21 und der Tabellenführer musste das Spiel mit einem Tor Vorsprung an den Zweiten abgeben.

Nun beträgt der Vorsprung in der Tabelle der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen auf die SV Germania Fritzlar 2 gerade noch zwei Punkte. Die Mannschaft hat es in den letzten vier Spielen selbst in der Hand, keinen Punkt mehr zu verlieren und sich damit die Meisterschaft zu sichern. In den kommenden Wochen wird hart gearbeitet um das Ziel Tabellenführung bis zum letzten Spieltag zu erreichen.

Für die HSG spielten: Malgorzata Rodziewicz und Natalie Weinrich im Tor, Aileen Sule 7 Treffer, Hanna von Dalwig 6, Lea Willer 3, Annika Neurath 2, Nastassja Haupt 1, Anna-Lena Schmalz 1, Larissa Lubach, Sophia Frankfurth, Ilka Ritter, Patrizia Ludwig und Kathleen Engelbrecht.

 

 

Vorbericht

Frauen Landesliga Nord

GSV Eintracht Baunatal - HSG Hoof/Sand/Wolfhagen

Sonntag 17.03.2018 um 15.30h in der Erich-Kästner-Schule Baunatal

Am Sonntag den 17.03. trifft die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen auf den Tabellen vorletzten. Was aber nicht zu unterschätzen gilt. Eintracht Baunatal geht gestärkt vom Sieg am Wochenende gegen Waldau in diese Partie.