Montag, 05 März 2018 16:08

WD : HSG Ederbergland - HSG Hoof/Sand/Wolfhagen 11:12 (5:8)

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Geschafft aber glücklich Geschafft aber glücklich Göbert

Starke acht Minuten bringen knappen Sieg

Spannung bis zur letzten Minute gab es beim Spiel der weiblichen D-Jugend in Frankenberg gegen die dortige HSG Ederbergland.

Nach dem überraschenden Erfolg beim Tabellenführer Wilhelmshöhe fuhr die Mannschaft gut eingestimmt zum vorletzten Spiel nach Frankenberg. Allerdings fehlten erneut sieben Spielerinnen - darunter auch die etatmäßige Torhüterin und so stellte sich Letizia Trombello wieder in den Dienst des Teams und stellte sich die gesamte Dauer zwischen die Pfosten. Marschrichtung sollte sein, Letizia zu unterstützen und nicht so viele Wurfmöglichkeiten zuzulassen.

Die ersten zehn Minuten der Begegnung gehörten trotzdem den Gastgeberinnen, die sich schnell mit zwei Toren in Front bringen konnten und bis zur zwölften Minute mit 5:3 in Führung gingen. Dann bekamen die Schützlinge von Dirk Zimmermann und Rudi Göbert die großen Angreiferinnen aus Frankenberg in den Griff und ließen bis zur Halbzeit kein Tor mehr zu. Nun lief es auch im eigenen Angriff besser; Zweikämpfe konnten gewonnen werden, die herausgespielten Chancen wurden konsequent genutzt und Tempogegenstöße wurden sicher verwertet. Die Maßnahme, den Gegner früh zu attackieren trug Früchte und sorgte so bis zum Pausenpfiff des sicher leitenden Schiedsrichters für eine beruhigende 8:5 Führung der Gäste aus Hoof, Sand und Wolfhagen.

Wer nun allerdings dachte, es würde so weitergehen, sah sich schnell getäuscht. Nun setzten die Gastgeber zu einem Zwischenspurt an und verkürzten sukzessive. Im Angriff gelang den Gästen wenig, da sie zu eng in der Mitte agierten und sich selbst den Platz nahmen in „Eins gegen eins“-Situationen mit ausreichend Platz zu kommen. Dazu kamen noch einige technische Fehler und so konnten die Ederbergländerinnen zum 9:9 ausgleichen. Eine Auszeit sorgte wieder für ein wenig Ruhe und eine 11:9 Führung. Doch erneut konnten die Mädels von Markus Schneider ausgleichen und es waren nur noch zwei Minuten zu spielen. Dann gelang der Führungstreffer zum 12:11 und dieser knappe Vorsprung konnte mit großem Engagement bis zum Schlusspfiff verteidigt werden.

Dirk Zimmermann nach der Begegnung: „Dank Letti, die mit toller Reaktion einen 7m Strafwurf hielt, konnte ein knapper Sieg eingefahren werden. Mit ein bisschen mehr Ruhe im Aufbauspiel hätte der Erfolg auch gerne etwas früher sichergestellt werden können und ich hätte nicht noch mehr graue Haare bekommen.“

Für die HSG siegten: Letizia Trombello im Tor, Juna Gutzeit 6 Treffer, Flavia Fasig 2, Hailey Carl 1, Finja Rogge 1, Emilia Fasig 1, Lara Zimmermann 1, Hannah Kuhn, Emma Berninger und Laurine Goossens.