Beste Saisonleistung mit einer nahezu perfekten ersten Halbzeit
Trainer Karl-Friedrich Engelbrecht hatte zu diesem Spiel eine klare Marschroute vorgegeben. In der Hinrunde trat man die Rückreise aus Heiligenrode mit einer 7-Tore Niederlage im Gepäck deutlich frustriert an. Kein Mannschaftsteil erreichte in diesem Spiel Normalform. Das sollte in der Rückrunde massiv verbessert werden. Und genau diese Reaktion zeigte das Team der heimischen HSG den zahlreichen Zuschauern sogar äußerst eindrucksvoll. Engagierte Abwehrarbeit, gegenseitiges Aushelfen, tolle Torhüterleistungen und taktische Disziplin, sorgten nach 12 Minuten für einen Zwischenstand von 12:0. Auch erreichte die Trefferquote in diesem Spielabschnitt nahezu 100%. Alle Spielerinnen blieben trotz dieser Vorentscheidung konzentriert und bauten den Vorsprung bis zur Pause auf 20 Tore aus.
Eine Ansage, was in der 2. Halbzeit verbessert werden muss entfiel, da der völlig überforderte Gegner auch jede Gegenwehr vermissen ließ. Dass sich bei einer solch deutlichen Überlegenheit auch mal der Schlendrian einschleicht ist verständlich und verschmerzbar. Trotz flächendeckender Rotation im gesamten Kader und auf vielen Positionen, wuchs der Vorsprung bis zum Ende dieses Spieles ständig an.
Fazit: Das Team übertraf die Forderungen des Trainers um Längen und unterstreicht durch dieses Spiel den positiven Trend in die richtige Richtung beeindruckend. Jedes Spiel in der Rückrunde wurde ergebnistechnisch erfolgreicher abgeschlossen als das Hinspiel. Daher gilt es, diese erfreuliche Entwicklung zu stabilisieren und sich auf noch anstehende Schlüsselspiele gezielt und fokussiert vorzubereiten.
Der mittlerweile sehr anschaulich gewordenen Fangemeinde vielen Dank für die tolle Unterstützung, die eine wichtige Motivationshilfe für das gesamte Team darstellt.
Es spielten: Andrea Garder und Cora Bernhardt im Tor; Sinje Bauch 9 Tore, Stina Wiebke 8, Marlina Wachs 5, Johanna Frankfurth 5, Alina Kaufmann 5, Daniela Oberbeck 4, Kristin Rau 3, Hanna Gombert 3, Alisa Schmoll 1, Cathrin Schulze und Sonja Bauer.
