Hoher Sieg der HSG Wildungen hart erkämpft!
Die HSG Wildungen/Friedrichsstein/Bergheim gewann auswärts gegen die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen mit 33:23. Dieser deutliche Sieg war aber kein Selbstläufer und die Bad Wildungerinnen mussten diesen hart erkämpfen.
Die HSG Hoof/Sand/Wolfhagen startete gut in das Spiel und führte in der 7. Minute mit 5:2. Die Abwehr war konzentriert und verschob gut zur Ballseite und hatte mit Cora Bernhardt im Tor einen guten Rückhalt. Dann setzte die Bad Wildunger- Mannschaft mit Anna-Maria Spielvogel eine Spielerin der Bundesligamannschaft ein, die in dieser ersten Halbzeit allein 9 Tore warf und auch ihre Mitspielerinnen entsprechend gut anspielte, sodass Wildungen ein ums andere Tor aufholte und in der Folge durch zweimalig vier Toren infolge auf 15:9 davonziehen konnte. In dieser Phase arbeitete auch die Abwehr von Hoof/Sand/Wolfhagen nicht mehr so konsequent, es schlichen sich technische Fehler ein und die Torchancen wurden nicht mehr konsequent verwertet. So ging es mit 19:11 für Wildungen in die Pause.
Die Ansprache von Trainer Karl-Friedrich Engelbrecht in der Halbzeitpause schien Früchte zu tragen, denn die Spielerinnen von HoSaWo starteten stark in die 2. Halbzeit und konnten fünf Tore infolge erzielen und auf 16:19 verkürzen. Dieser 3-Tore-Vorsprung hielt bis zur 43. Spielminute. Dann hatte die Heimmannschaft eine schwächere Phase, vergab viele Torchancen und stand in der Abwehr nicht gut. Dies wurde von den Gästen bestraft und sie konnten innerhalb der folgenden zehn Spielminuten sechs Tore erzielen und mit 28:19 davonziehen, während die Spielerinnen der HSG HoSaWo kein Tor warfen. Hoof/Sand/Wolfhagen konnte nochmals auf 23:29 verkürzen, ehe durch hektisches Spiel auf Seiten der Heimmannschaft und unnötige Ballverluste die Bad Wildungerinnen nochmals in den letzten zwei Minuten vier Tore erzielten.
Leider gab es im Spiel der Gastgeber während des Spiels Schwächephasen, die von der gegnerischen Mannschaft konsequent ausgenutzt wurden. Auch die Chancenverwertung muss besser werden und die technischen Fehler abgestellt werden. Wenn man diese Phasen minimieren kann, gehen solche Spiele viel knapper aus. Das Spiel gegen Wildungen/Friedrichsstein/Bergheim war gezeichnet von einem hohen Tempo auf beiden Seiten und einer harten Spielweise in der Abwehr der Gäste, die leider vom Unparteiischen nicht immer geahndet wurde. Durch einige unglückliche Entscheidungen bzw. zu frühe Pfiffe bei Angriffsaktionen der Heimmannschaft, bei denen Torchancen dadurch vereitelt wurden, ist am Ende dieser zu hoch ausgefallene Sieg der HSG Wildungen/Fr./B. entstanden. Die Mannschaft von Trainer Karl-Friedrich Engelbrecht hat bis zum Schluss eine gute kämpferische Leistung gezeigt und kann erhobenen Hauptes darauf zurückblicken. Zeigt sie in den nächsten Spielen diese Leistung, stellt die technischen Fehler ab und nutzt die Torchancen etwas besser, ist das Team für jede Mannschaft in dieser Liga ein ernst zu nehmender Gegner. Zu erwähnen ist noch, dass sich acht Spielerinnen von Hoof/Sand/Wolfhagen in die Torschützenliste eingetragen haben, Johanna Frankfurth an diesem Tag eine tolle Leistung gezeigt hat, in der Abwehr sehr gut stand und fünf Tore erzielte. Vielen Dank auch an Sophia Frankfurth, die an diesem Tag bei der 2. Damen ausgeholfen hat, da am Donnerstag wegen Krankheit noch nicht feststand, wer am Sonntag alles zur Verfügung stehen würde.
Für die HSG spielten: Andrea Garder und Cora Bernhardt im Tor, Johanna Frankfurth 5 Treffer, Sophia Frankfurth 4, Alina Kaufmann 3, Kristin Rau 3, Daniela Oberbeck 3, Stina Wiebke 3, Cathrin Schulze 1, Miriam Wetzlaugh 1, Klaudija Brandau, Hanna Gombert und Alisa Schmoll.
