Eine gute Halbzeit reicht nicht
 
Das hatten sich die Spielerinnen und Trainer der WD1 anders vorgestellt. Nach dem souveränen 10:6 Sieg beim Turnier vor einer Woche standen sich die HoSaWolerinnen zum Saisonauftakt erneut der TSG Wilhemlmshöhe gegenüber. Doch anstatt die Sicherheit aus dem erfolgreichen Qualiturnier mitzunehmen, begann die HSG unkonzentriert und wirkte zu Beginn der Begegnung lethargisch. So leistete man sich im Aufbauspiel viele unnötige technische Fehler und schaffte es nicht, Druck ins eigene Angriffspiel zu bringen. Das Rückzugsverhalten war in dieser Phase zu langsam und die Abwehr agierte gegen die körperlich überlegenen Wilhelmshöherinnen viel zu passiv. So ging es mit einem 5:10 Rückstand in die Kabinen.

Die HSG-Sieben nahm sich für die zweite Halbzeit noch mal etwas vor. Mit ein paar taktischen Umstellungen und dem Willen, das eigene Tor aggressiver zu verteidigen sowie die Angriffsbemühungen mit mehr Tempo und Zug zum Tor zu spielen, begann der zweite Spielabschnitt. Sarah kümmerte sich um die erfolgreichste gegnerische Torschützin und konnte deren Aktionen gut unterbinden. Jetzt gelang es auch Lauren endlich, sich in die Torschützenliste einzureihen. Angeführt von der spielstarken Nele, die neben Ihren drei Toren noch zwei Siebenmeter herausholte, konnte der Abstand Tor um Tor verkürzt werden und in der letzten Spielminute gelang Sarah der Ausgleich zum 16:16. Doch das bessere Ende sollten die Gastgeberinnen haben und erzielten im Gegenangriff den Siegtreffer.

Es spielten: Mariella Vazquez und Larissa Schubert im Tor, Lauren Keller 7 Treffer, Sarah Kranz 4, Nele Vogel 3, Emilia Steuber 1, Lilly Schwarz 1, Emma Emde, Joyce Wojtyniak und Leni Götte