Mittwoch, 04 September 2019 12:47

Weibliche Jugend B feiert zweiten Platz beim Turnier in Hofgeismar

Bei den Hofgeismarer Jugendhandballtagen sicherte sich die weibliche Jugend B einen verdienten zweiten Rang und musste nur den Konkurrentinnen von Ahnatal/Calden den Vortritt lassen.

Dieser Gegner war auch gleich im ersten Spiel ordentliche Hausnummer für die HSG-Mädels. Die Mannschaft fand gut ins Spiel und war bis zum Stand von 2:2 ein ebenbürtiger Gegner. Erst in der Schlussphase des Spiels brachten technische Fehler und Fehlversuche die Steuber-Sieben ins Hintertreffen, so dass zunächst zum Turnierstart eine 2:5 Niederlage hingenommen werden musste.

Der zweite Vergleich gegen den TSV Loccum aus der Nähe von Hannover stellte die Vereinigten vor keine großen Probleme. Ohne zu überzeugen wurde der Gegner mit 5:1 besiegt und deutlich in die Schranken gewiesen. Allerdings war auch in dieser Partie noch eine hohe Fehlerquote zu verzeichnen, die einen wesentlich höheren Erfolg verhinderte.

Besser machten es die HSG-Mädels dann in Spiel 3 gegen die HSG Schoningen/Uslar/Wiensen. Dieses Team hatte gegen den Turnierfavoriten Ahnatal/Calden überzeugt und nur knapp mit 3:4 verloren. Um ins Halbfinale einzuziehen war also ein Sieg unumgänglich. In beeindruckender Manier beherrschte die Mannschaft in diesem Spiel den Gegner und durch schöne Treffer von den Außenpositionen von Neuzugang Marie Koch und von Amelie Lindemann sowie einem sicher verwandelten Siebenmeter von Johanna Pfeiffer setzte sich das Team schnell auf 5:1 ab und landete am Ende einen deutlichen und auch in dieser Höhe verdienten 9:2 Erfolg.

Damit war der Einzug ins Halbfinale gegen die SHG Hofgeismar/Grebenstein, den Gruppensieger der zweiten Gruppe gebucht.

In diesem Spiel fehlte der Mannschaft zu Beginn die nötige Aggressivität in der Abwehr und die starke Mitte der Gastgeberinnen kam im Zusammenspiel mit der Kreisläuferin immer wieder zu einfachen Torerfolgen. So zeichnete sich über die Spielstände 2:4 und 3:5 zwei Minuten vor Spielende eine Niederlage ab. Mit einem wahren Kraftakt drehte die Mannschaft jedoch das Spiel und durch Treffer von Paula Unseld und Amelie Lindemann wurde knapp 15 Sekunden vor Schluss der Ausgleich hergestellt. So musste die Entscheidung über den Finaleinzug im Siebenmeterwerfen fallen. Beide Mannschaften mussten zunächst drei Werferinnen benennen, die jeweils gegen den gegnerischen Torwart antreten mussten. Das erste Duell konnte Lea Körner mit einer fantastischen Parade für sich entscheiden und so brachte der souverän verwandelte Strafwurf von Imke Mette die erste Führung. Als Lea auch den zweiten Wurf der Gastgeberinnen an den Pfosten abwehren konnte bot sich Amelie Lindemann die Chance den Vergleich zu entscheiden. Auch Sie konnte ihren Siebenmeter sicher verwandeln und der Einzug ins Finale war perfekt.

Dort traf man erneut auf Ahnatal/Calden. Dieses Spiel begann für die Vereinigten mit einem Schock. Gleich der erste Wurf der Gegner traf Lea Körner von der Außenposition direkt ins Gesicht und zog eine minutenlange Verletzungspause nach sich. Zwar bestritt Sie die Partie weiter, war jedoch noch nicht bei vollem Bewusstsein und bekam in dieser Phase einige einfache Treffer. So setzte sich Ahnatal schnell mit 5:0 ab. Auch wenn die Mannschaft kämpferisch alles gab war diese Hürde zu hoch und man musste sich am Ende unglücklich aber verdient mit 2:7 geschlagen geben.

Sehr erfreulich war, dass sich alle anwesenden Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten.

Den zweiten Platz erspielten: Lea Körner ( Tor ): Amelie Lindemann 7/1, Imke Mette 7/4, Marie Koch 3, Leonie Umbach 2, Paula Unseld 2, Lia Frank 1, Lana Lizan 1, Johanna Pfeiffer 1/1