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Nochmal mit einem blauen Auge davongekommen

Das war einmal ein komplett anderes Spiel, in dem die Damen der HSG siegreich waren, weil sie in der Abwehr über weite Strecken hellwach waren. Schon zu Beginn des Spiels zeigte der Aufsteiger, dass es unangenehm werden würde. Eine defensive Abwehr zusammen mit einer überragenden Janina Landau im Tor sorgte dafür, dass die Ludwig Sieben nur wenige Tore erzielen konnten.


So stand es dann auch nach 9 Minuten erst 3:2. Hier zeigte sich schon, dass die Heimmannschaft vor allem defensiv gefordert werden würden. Das gelang allen sehr gut, da auch Natalie Weinrich auf der HoSaWo Seite nahezu alles, was dennoch auf das Tor kam entschärfte. Ab dem Zeitpunkt wurden durch schöne Rückraumtore von Anna-Lena Schmalz und Aileen Sule bis zur Pause eigentlich ein beruhigender Vorsprung (9:3) herausspielt.
In der Halbzeit nahm die Mannschaft sich vor, ihre Stärken besser auszuspielen und mit mehr Tempo in den Gegenstoß zu gehen.


Wer nun allerdings dachte, die zweite Halbzeit wäre ein Selbstläufer, sah sich getäuscht. Die Gäste schafften es immer wieder unsere Gegenstöße zu verhindern und Janina Landau entschärfte selbst die klarsten Möglichkeiten. Da die HSG es bis zur 48. Minute nur schafften 2 Tore zu erzielen, war das Spiel wieder ausgeglichen. Nach 11:6 in der 40. Minute gab es ein 11:11 in der 48. Minute. Die Spielerinnen um Les Willer schafften es allerdings vor allem in der Abwehr die Konzentration hoch zu halten und nur schwierige Würfe zuzulassen. Vorne wurde es zwar nur unwesentlich besser, aber nach einem erfolgreichen 7-Meter von Sophia Frankfurth und einem Treffer von Larissa Lubach waren die beiden Punkte eingefahren.


Nach dem überragenden Sieg in der Vorwoche gegen Größenlüder war dieses Spiel eine Charakterfrage, die die Mannschaft um Trainer Chris Ludwig letztendlich auch bestanden hat. Somit haben die Frauen der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen weiterhin 5 Punkte Vorsprung auf ihre Verfolger.


Für die HSG HoSaWo siegten:
Im Tor Natalie Weinrich und Malgorzata Rodziewicz, Ilka Ritter, Larissa Lubach (2), Nastassja Haupt, Hanna von Dalwig, Anna-Lena Schmalz (4), Lea Willer (2), Sophia Frankfurth (1), Kathleen Engelbrecht, Aileen Sule (5), Annika Neurath (3), Rieke Hrdina und Jana Larbig.

Sonntag, 26 Juni 2016 12:46

2015-06-13 HNA

Weibliche Jugend E Rasenturnier in Ahnatal

Zwar hingen die Regenwolken bei der Abfahrt zum Turnier in Ahnatal noch recht tief, doch sollte das die neu formierte E-Jugend der HSG Hoof/Sand/Wolfhagen nicht abhalten, mit großem Spaß an dieses Ereignis heranzugehen. Getrennt gestartet in Wolfhagen, Sand und Hoof, wartete das nächste Problem bei der Parkplatzsuche „Am Bühl“ auf Fahrer und Aktive. Ein Anmarschweg von ca. einem Kilometer war für fast alle Anreisenden nötig, doch hatten sich am Ende alle auf dem Sportgelände in Ahnatal-Weimar eingefunden. Nun noch Startgeld entrichten, Spielplan abholen und dann einen schönen Platz auf dem Gelände finden und es konnte losgehen.

Der Spielplan sah drei Vorrundenspiele für die HSG vor, doch die dreizehn Mädchen warteten umsonst auf den ersten Spielgegner - die zweite Mannschaft des Gastgebers, den SVW Ahnatal. So reduzierte sich die Spielzeit um 12 Minuten und es hieß weiter, warten auf die nächste Mannschaft dieser Gruppe. Dann war es endlich soweit und das Team des TV Külte stand auf dem Platz. Das Trainer- und Betreuerteam Göbert/Heyen hatte vorgesehen kaum Wechsel bei der Torhüterin vorzunehmen, aber in der Halbzeit alle sechs Feldspielerinnen auszuwechseln. Das erspart die Hektik, die bei jeder Einzelauswechselung zwangsweise aufkommt. Diese Entscheidung sollte sich als richtig erweisen - zudem hatte dann auch jede Spielerin die gleichen Spielanteile. Bereits in der ersten Halbzeit gegen Külte war zu erkennen, dass die HoSaWo-Mädels ihrem Gegner überlegen waren - das 3:0 bis zur Pause soll als Beleg dafür gelten. Auch im zweiten Abschnitt hielt die Überlegenheit an - am Ende siegten die Göbert/Heyen-Schützlinge souverän mit 4:0 Toren.

Im zweiten Vorrundenspiel wartete die Spielgemeinschaft aus Dittershausen und Waldau auf die HSG und dies sollte ein ganz enges Spiel werden. Dies lag jedoch hauptsächlich daran, dass zu viele gute Tormöglichkeiten ausgelassen wurden. Die Abwehrreihen der Mädchen aus Sand, Wolfhagen und Hoof hatten sich allerdings sehr gut eingespielt und ließen nur wenig zu. Was dennoch durchkam war sichere Beute einer sehr aufmerksamen und reaktionsschnellen Letizia zwischen den Pfosten. So war es Hannah Kuhn vorbehalten kurz vor Spielende den einzigen Treffer zu erzielen und mit diesem 1:0 den Einzug ins Finale sicherzustellen.

Als der Trainer vor dem Finale auch noch bei einem Erfolg signalisierte mit den Mädchen nach Mallorca zu fliegen, war der Ehrgeiz endgültig geweckt.

Im Endspiel wartete dann die Gastgebermannschaft des SVW Ahnatal 1 auf die HSG-Mädels und die Gastgeberinnen waren eindeutiger Favorit, waren sie doch auch in der Hallensaison überlegener Meister geworden. Doch auf dem Spielfeld war kein großer Unterschied zu erkennen - eher das Gegenteil war der Fall. Die HSG erarbeitete sich viele sehr gute Tormöglichkeiten, die jedoch allesamt nicht genutzt werden konnten. Zugegebener Maßen muss gesagt werden, dass auf der Gegenseite eine starke Torhüterin zwischen den Pfosten stand, doch wäre es möglich gewesen den einen oder anderen Treffer zu erzielen. Und so kam, was kommen musste - zum Ende der Partie konnten die Gastgeberinnen einen Ball erobern, just in dem Moment als die HSG den Vorwärtsgang eingeschaltet hatte, und lag die Göbert/Heyen-Sieben 0:1 zurück. Diese Enttäuschung konnte nicht schnell genug weggesteckt werden und so fiel in der letzten Minute noch das 0:2.

Trotz dieser Endspielniederlage muss dem gesamten Team gutes technisches Vermögen, hohe Laufbereitschaft und großer Kampfgeist attestiert werden. In drei Wochen wird die Mannschaft beim Turnier in Dittershausen diese Qualitäten sicher wieder in die Waagschale werfen.

Für die HSG waren erfolgreich: Lauren Keller 2 Treffer, Letizia Trombello 1, Lara Zimmermann 1, Hannah Kuhn 1, Emma Berninger, Elisa Platte, Nele Vogel, Leni Götte, Levke Heyen, Sarah Kranz, Paula Bürger, Mariella Vazquez und Lilly Schwarz.