Sonntag, 25 Juni 2017 08:20

HSG mit drei Teams beim internationalen Handballturnier in Verl

Der „Hexer“ beim Einwerfen Der „Hexer“ beim Einwerfen

Am 02. Juni 2017 traf sich an der Schauenburghalle die weibliche C und B Jugend sowie die männliche A Jugend, um zum Jugendturnier nach Verl in Ostwestfalen aufzubrechen. Mit Betreuern und Trainern waren es insgesamt 45 Personen. Das Service Fahrzeug, mit Bernhard Wietis und Bernd Oberbeck fuhr 15 Minuten vor dem Bus ab, um vor Ort mit den Verler Verantwortlichen das Organisatorische zu erörtern.

Zum 3. Mal nahmen Mannschaften der HSG HoSaWo am Verler Handballcup teil, und so wurden wir dann auch herzlichst vom Organisationsteam des TV Verl begrüßt.

Nachdem die Akteure, Trainer und Betreuer mit dem Bus eintrafen, wurden die Zimmer bezogen. Danach trafen sich alle zum Abendessen, gemütlichen Beisammensein und zu Gesprächen.

Am Abend lud der Veranstalter die Verantwortlichen zum Meeting ein. Ein Empfang, bei dem man alte und auch neue Freunde begrüßt, die „Spiel- und Hausregeln“ (keine Bälle und Alkohol in Bereich des Schulgeländes), sowie Spielstätten, Zeiten und Ort der Mahlzeiten erklärt bekommt. Um 22 Uhr war dann Zapfenstreich, um ausgeruht die Spiele am folgenden Tag anzugehen.

Insgesamt 55 Mannschaften, aus Schweden, Schweiz, Niederlanden und Deutschland spielten und kämpften in ihren jeweiligen Jugendklassen um den Pokal.

Um 8:30 Uhr startete die weibliche C Jugend, als erste der drei Mannschaften der HSG ins Turnier, ehe die weibliche B Jugend um 9:50 Uhr und die männliche A Jugend um 12:00 Uhr folgten. Einige Eltern nahmen die knapp 90 km auf sich um ihre Kinder bei den Spielen zu unterstützen. So wurden die Spiele der HSG immer gut und zahlreich besucht.

Glück und Pech wechselten bei den Spielen oft die Seiten und so verließen die Teams auch mal mit hängenden Köpfen die Spielfläche. Aufbauarbeit der Trainer und Betreuer war dann gefragt. Die männliche A Jugend durfte sich der Aufgabe stellen mit geharzten Bällen zu spielen. Zur Erläuterung: im Bereich des hessischen Handball Verbands darf erst in den Klassen ab 3. Liga geharzt werden. So erreichte der Ball nicht immer das gewünschte Ziel. Besonders zu erwähnen ist (ausnahmsweise) Jonas Stärkle, der Torhüter der männlichen A Jugend. Aufgrund seiner überaus starken und sehr überzeugenden Leistungen erwarb sich Stärkle die Beinamen „Katze“ und „Hexer“. Zur Erklärung: den Spitznamen „Hexer“ erwarb sich der ehemalige Nationaltorhüter Andreas Thiel aufgrund seiner außergewöhnlichen Reflexe, die auch Jonas Stärkle zeigte. Kuriosum am Rande: der ehemalige Nationaltorhüter Andreas „Hexer“ Thiel bestritt am 21.05.2000 sein letztes Handballspiel, und das ist der Tag, an dem unser „Hexer“ Jonas Stärkle das Licht der Welt erblickte.

Beim Beobachten anderer Spiele kann man das Fazit ziehen, dass die Leistungen aller HSG Torleute auf einem guten, hohen Niveau anzusiedeln ist und darf somit allen Trainern und Torwarttrainern ein Kompliment für ihren Einsatz und deren Leistung aussprechen!

So kämpften alle Aktiven der HSG um Tore und Punkte.

Am Abend war dann „Partynacht“ oder auch „Players-Night“ genannt, die um 20 Uhr auf dem Veranstaltungsgelände eröffnet wurde. Auch dies wurde von den Verantwortlichen des TV Verl wieder perfekt geplant und ausgeführt. Nun hatten auch die Spielerinnen und Spieler die Möglichkeit Gespräche mit ihren „Gegnern“ zu führen und neue Freundschaften zu knüpfen.

Am Sonntag starteten die HSG Akteure ab 8 Uhr zu den letzten Spielen des Turniers. Zwischendurch räumten die Jugendlichen ihre Nachtlager und fegten die Räume durch, ehe sich der Tross gegen 18 Uhr in Richtung Heimat bewegte.

Wenn auch kein Pokal erobert werden konnte, so dürfen die Mannschaft und deren Trainer und Betreuer auf die gebrachte Leistung stolz sein.